13.05.2022
A 1: Instandhaltungsarbeiten am eHighway Schleswig-Holstein
Die Instandhaltungsarbeiten am eHighway Schleswig-Holstein erfolgen am 16. Mai als Tagesbaustelle und vom 17.5. bis voraussichtlich 24.5.2022, jeweils von Montag bis Donnerstag in den Zeiten von 20:00 Uhr bis 5:00 Uhr
Die Autobahn GmbH des Bundes, Nord, Außenstelle Lübeck, teilt mit, dass auf der A 1 zwischen dem Autobahnkreuz Lübeck (1/24) und der Anschlussstelle Reinfeld (25) Instandhaltungsarbeiten am eHighway Schleswig-Holstein durchgeführt werden. Auf den jeweils 5 km langen Abschnitten werden die Oberleitungen instandgesetzt.
Hiervon betroffen sind beide Fahrtrichtungen.
Am 16. Mai beginnen die Arbeiten tagsüber zwischen 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Betroffen sind beide Fahrtrichtungen. Hier kommt es zu temporären Einziehungen (Wanderbaustelle) des Hauptfahrstreifens.
Ab dem 17. Mai bis voraussichtlich 24. Mai 2022 ist in den Nachtstunden von 20:00 Uhr bis 5:00 Uhr mit Behinderungen zu rechnen. Der Verkehr wird in der jeweiligen Fahrtrichtung einspurig mit verminderter Geschwindigkeit am Baufeld vorbeigeführt.
Die Autobahn GmbH bittet die Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich um erhöhte Aufmerksamkeit zum Schutz der Arbeitenden.
Der „Feldversuch eHighway-Schleswig-Holstein“ (FESH) ist ein Pilotprojekt für elektrisch angetriebene Oberleitungs-Lkw. Auf einer zwei mal fünf Kilometer langen Teststrecke an der Bundesautobahn 1 zwischen Reinfeld und Lübeck wurde dazu eine Oberleitungsanlage errichtet. Dort befährt seit Betriebsstart in 2019 die Reinfelder Spedition Bode die Strecke im täglichen Pendelbetrieb. Verschiedene Forschungseinrichtungen begleiten den Praxisbetrieb der Oberleitungsanlage durch wissenschaftliche Untersuchungen.
Für den Klimaschutz ist eine Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zwingend erforderlich. Doch die Frage, welche Technologien dazu geeignet sind, ist noch nicht ausreichend beantwortet. FESH kann hierzu für den Straßengüterverkehr einen wichtigen Beitrag leisten. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Erneuerbar mobil“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.
Zum Abschluss des Pilotprojektes wird eine technologische, ökologische und wirtschaftliche Bewertung des Systems erfolgen, die Aufschluss über den Nutzen und möglichen Ausbau des eHighway-Systems geben kann.
Im „Feldversuch eHighway Schleswig-Holstein“ (FESH) ist eine anonyme Umfrage zur Akzeptanz in der Bevölkerung Teil der begleitenden Forschung. Ziel dieser Befragung ist es, die breite Wahrnehmung des eHighway-Projektes zu erfassen. Interviews und ihre Auswertungen finden jährlich statt. Ende Februar wird die dritte Erhebungsphase abgeschlossen, daher freut sich das Projekt FESH über eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage. Sie steht online zur Verfügung und ist mit nur einem Klick auf der Homepage des Projektes unter www.ehighway-sh.de zu finden.
Auf der Bundesautobahn 1 zwischen der Anschlussstelle Reinfeld und dem Autobahnkreuz Lübeck wurde der eHighway errichtet, eine elektrische Oberleitungsanlage für LKW. Dieser wird im Rahmen eines Feldversuchs im Realbetrieb getestet. Da die gesellschaftliche Akzeptanz bei solchen öffentlichen Großprojekten wichtig ist, sollen während der aktiven Testphase insbesondere Beteiligte sowie betroffene Bürgerinnen und Bürger im lokalen Umfeld der eHighway-Teststrecke einbezogen werden.
Durchgeführt wird die Umfrage von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Zur Teilnahme sind alle herzlich eingeladen, die zu unserer Akzeptanzforschung beitragen möchten“, sagt Prof. Dr. Rüdiger Trimpop, Leiter der Befragung. „Es sind sowohl unterstützende als auch kritische Stimmen willkommen. Der Mehrwert liegt darin, ein möglichst vielfältiges Wahrnehmungs- und Meinungsspektrum einzufangen“, betont der Wissenschaftler.
Der Fokus der Erfassung liegt auf den Einstellungen der Befragten zum eHighway-Projekt. Welche Chancen und Herausforderungen sehen sie? Welche Hoffnungen und Befürchtungen verknüpfen sie mit dieser neuen Technologie? Diese und weitere Aspekte können anhand von Skalen bewertet werden, es gibt aber auch offene Fragen, die es den Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmern ermöglichen, ihre Erfahrungen, Anmerkungen, Kritikpunkte und Fragen darzulegen.
„Die Ergebnisse der Akzeptanzforschung finden Berücksichtigung in der abschließenden Bewertung des Feldversuchs“, sagt Trimpop. „Die Menschen haben also eine direkte Möglichkeit, ihre Sichtweise einfließen zu lassen, und die Verantwortlichen können bei Informationsdefiziten gezielt nachbessern.“
KIEL. Die Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH teilt mit, dass für das Aufstellen der Unterwerke des eHighways die Bundesautobahn A1 in Fahrtrichtung Lübeck im Anschlusskreuz Reinfeld und in Fahrtrichtung Hamburg zwischen der AS Reinfeld und dem AK Lübeck in der Nacht von Samstag, den 23.02. auf Sonntag, den 24.02. voll gesperrt wird.
In Fahrtrichtung Lübeck erfolgt zwischen Ausfahrt und Auffahrt der Anschlussstelle Reinfeld eine Kurzstreckensperrung von ca. 150 Metern ab 20:00 Uhr bis ca. 01:00 Uhr. Die Umleitung erfolgt an der Anschlussstelle ab der Ausfahrt nach Reinfeld über die Nordstormarnstraße, durch den Kreisverkehr und zurück auf der Nordstormarnstraße, über die Auffahrt auf die A1.
In Fahrtrichtung Hamburg erfolgt die Sperrung ab 20:00 Uhr bis voraussichtlich 05:00 Uhr. Die Umleitung der hier ca. 5 km langen Sperrung verläuft über die U10 von der Anschlussstelle Lübeck-Moisling zur Anschlussstelle Reinfeld. Ab der Anschlussstelle Reinfeld ist die A1 wieder befahrbar. Die Umleitungen sind ausgeschildert.
Hintergrund: Ziel des auf der BAB A1 durchgeführten Feldversuches eHighway Schleswig-Holstein ist eine technische, ökonomische und ökologische Bewertung des Oberleitungs-Systems für schwere Nutzfahrzeuge unter realen Verkehrsbedingungen. Die Unterwerke wandeln die aus dem öffentlichen Stromnetz bereitgestellte Hochspannung in die in den Oberleitungen verwendete Niederspannung um. Das Aufstellen der Unterwerke ist aufgrund ihrer hohen Gewichte und der entsprechend benötigten Krankapazitäten ohne Vollsperrung nicht durchführbar.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.ehighway-sh.de sowie zum Baustellenfortschritt unter www.strassen-sh.de
An der Bundesautobahn A 1 zwischen der Anschlussstelle Reinfeld und dem Autobahnkreuz Lübeck werden in der Zeit ab dem 22. Oktober 2018 bis zum 25. April 2019 Bau- und Montagearbeiten für den Feldversuch eHighway Schleswig-Holstein ausgeführt.
Die Arbeiten erfolgen auf einem Abschnitt von rund fünf Kilometern Länge und betreffen ausschließlich den rechten Fahrstreifen (Hauptverkehrsstreifen), sodass zwei Fahrstreifen weiterhin frei befahrbar sind. Der Betriebsstart der Oberleitungsanlage ist für Mai 2019 geplant.
Diese Oberleitungsanlage für elektrisch angetriebene Lkw, die zusätzlich über einen Verbrennungsmotor verfügen, dient im Rahmen eines Feldversuchs dazu, unter realen Verkehrsbedingungen und wissenschaftlicher Begleitung eine technische, ökonomische und ökologische Bewertung dieses Mobilitätsmodells vornehmen zu können.
Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz und der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein bitten vor diesem Hintergrund alle Verkehrsteilnehmer, sich auf die am 22. Oktober beginnenden Arbeiten einzustellen. ""Das Pilotprojekt ist auf Ihr Verständnis angewiesen. Die Montagearbeiten sind notwendig, um diesen für eine umweltfreundliche Mobilität der Zukunft wichtigen Feldversuch durchführen zu können"", appellierte Buchholz an die Autofahrerinnen und Autofahrer.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.ehighway-sh.de sowie zum Baustellenfortschritt unter www.strassen-sh.de