05.09.2024
Zustand Mühlentorbrücke erfordert geänderte Verkehrsführung. Seit 14. Dezember 2019 nur noch eine Spur je Richtung.
Der Straßenverkehr wird aktuell zweispurig über die Mühlentorbrücke geführt. Der Geh- und Radverkehr stadtauswärts in Richtung St. Jürgen wird mit mindestens zwei Metern Breite ebenfalls in einem neu aufgeteilten Verkehrsraum über die Brücke geführt. Für den stadteinwärtigen Geh- und Radverkehr steht die 2023 errichtete Behelfsbrücke zur Verfügung.
Der Neubau der Bahnhofsbrücke schreitet voran und wird im Herbst 2024 planmäßig abgeschlossen sein. Parallel zum Projekt Bahnhofsbrücke und den Arbeiten an dieser für Lübeck so bedeutenden Querung - genauer, seit 2019 -, laufen die Planungen zur Grundinstandsetzung der Mühlentorbrücke - eine ebenso wichtige Verbindung zwischen Vor- und Altstadt.
Am Mittwoch, den 28. August 2024 hatten wir unsere Mitglieder, interessierte Gewerbetreibende sowie von der Maßnahme unmittelbar Betroffene in Lübecks ältestes Wirtshaus, "Im alten Zolln", Mühlenstraße 93-95, eingeladen.
Vorweg: Ein herzlicher Dank an unser Lübeck Management-Mitglied "Im alten Zoll" - Caro Büttner, die ihre Räume zur Verfügung gestellt und uns an einem sehr warmen Spätsommerabend mit kühlen Getränken und köstlichen Buletten versorgt hatte.
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Als wichtigste Person des Abends begrüßten wir Dipl. Ing. Ulrike Schölkopf, Abteilungsleitung Brückenbau und komm. Bereichsleitung Stadtgrün und Verkehr bei der Hansestadt Lübeck, die kurzerhand für ihren verhinderten Kollegen und Projektleiter Alexander Köhn einsprang. Auch hierfür herzlichen Dank an Frau Schölkopf. Sie stellte uns das Projekt Mühlentorbrücke vor, gab einen Rückblick auf den geschichtlichen Hintergrund zum Brückenbauwerk und erläuterte den aktuellen Planungsstand. Konkrete Termine zum Beginn und der Fertigstellung der Maßnahme liegen noch nicht vor. Auf die Frage aus dem Teilnehmer:innen-Kreis, ob die Brücke noch bis zum Baubeginn hielte, antwortete Ulrike Schölkopf:
Dass sich der Beginn der Instandhaltung der Mühlentorbrücke immer wieder verzögerte, hat viele, unterschiedliche Gründe. Nicht zuletzt galt es auch, eine Überschneidung der Arbeiten an der Possehlbrücke und Bahnhofsbrücke zu vermeiden. Hinzu kommt, dass nun ab Herbst 2024 die Neugestaltung der Beckergrube eine Vollsperrung mit sich bringt; hierdurch wird bereits eine wichtige Verkehrsverbindung von der nördlichen Vorstadt in die Altstadt unterbrochen. Somit werden die Arbeiten zur Instandhaltung der Mühlentorbrücke auf den Zeitpunkt der geplanten Fertigstellung der Beckergrube, auf Herbst 2026 angesetzt.
Während des regen Austausches wurden auch Beeinträchtigungen beleuchtet, mit denen die im Einzugsbereich der Baumaßnahme ansässigen Gewerbetreibenden zu rechnen haben. Deren Belange werden in einen Kommunikationsprozess einfließen, der durch eine Kommunikationsagentur begleitet wird; die Ausschreibung der Kommunikationsdienstleitung ist Teil des aktuellen Planungsprozesses. Wie bereits beim Projekt Bahnhofsbrücke sehr erfolgreich praktiziert, wird auch für das Projekt Mühlentorbrücke ein Beirat ins Leben gerufen. Die Mitarbeit in diesem Beirat ist durchaus erwünscht, so dass frühzeitig auch die Erfahrungswerte der ansässigen Unternehmen in die weitere Ausführungsplanung aufgenommen werden können. An der Mitarbeit Interessierte werden zu gegebener Zeit zu weiteren Gesprächen eingeladen. (Registrierung siehe unten)
Nach einem anfänglich etwas emotionsgeladenen Auftakt endete dieser Abend in dem Bewusstsein aller Anwesenden, dass die Instandhaltung der Mühlentorbrücke nicht noch einmal zehn oder mehr Jahre aufgeschoben werden kann, sondern als nächstes Schlüsselprojekt in die Umsetzung der Erhaltungsstrategie Lübecker Brücken gehört. Wichtig: Ohne Zusammenhalt, Kompromissbereitschaft und gegenseitige Rücksichtnahme geht es nicht. So schwer die Zeit der Vollsperrung während der Bauarbeiten auch wird, so dringend benötigen die Mühlenstraße und angrenzende Quartiere eine gut funktionierende, ertüchtigte Verbindung zwischen südlicher Vorstadt und Altstadt. Frau Schölkopf hat abschließend versichert: "Für eine bestmögliche Erreichbarkeit der betroffenen Innenstadtbereiche durch den ÖPNV und den MIV werden wir uns im Planungsteam einsetzen."
Die Präsentation des Abends mit Hinweisen zum aktuellen Planungsstand steht nachfolgend zum Abspielen und zum Download zur Verfügung.
Hier als Video oder zum Download >>
Quelle: Hansestadt Lübeck
Der im August 2022 fortgeschriebene Zustandsbericht der Lübecker Brücken weist sowohl die Hüxtertorbrücke als auch die Mühlentorbrücke als die am dringendsten zu sanierenden Brücken aus. Da beide Bauwerke die Altstadtinsel verbinden und sich als gegenseitige Ausweichrouten gegenüberstehen, ist eine zeitgleiche Sanierung oder ein Neubau ausgeschlossen.
Die 1898 erbaute Mühlentorbrücke spiegelt die Bauweisen der Ingenieure zu Hochzeiten der Industrialisierung wieder. Seit nunmehr 126 Jahren hängt die 3-Feld-Fachwerkhängebrücke an sogenannten Zügelgurten über dem Elbe-Lübeck-Kanal und ebnet den Verkehren den Weg in die Innenstadt und wieder heraus. Man könnte meinen, der Antrieb zur Erbauung vieler Lübecker Brücken begründete sich durch eine nur zwölf Jahre zuvor (1886) durch Carl Benz präsentierte Erfindung: Das Automobil.
Heute, 126 Jahre später, wissen wir, dass keiner der Ingenieure seiner Zeit jemals ahnen konnte, welche Ausmaße die Verkehre im Laufe der Jahrzehnte und bis ins Jahr 2024 entwickeln werden. Dankbar anerkennen dürfen wir also jetzt, dass die Brücke unseren Vorfahren und uns bis heute den Gefallen getan und extrem viel ausgehalten hat. Nun braucht sie eine Rundumsanierung - oder sie wird abgerissen und verschwindet für immer aus unserem Stadtbild.
Pragmatiker neigen zu Worten wie: Weg damit. Neubau. Hauptsache schnell, kostengünstig und praktisch. Jene, denen der Blick auf das historische Lübeck, das Welterbe, die Baukunst der zurückliegenden Jahrhunderte - bewusst oder unbewusst - doch irgendwie am Herzen liegt, wünschen sich durchaus einen sensiblen Umfang mit der Frage: Ist das wertvoll oder kann das weg?
Zweifelsohne: Eine Stadtbrücke hat in erster Linie eine bedienende Funktion. Nämlich: Den Menschen einen bequemen Weg in die Stadt zu ermöglichen - und wieder heraus. Wieviel Retro kann sich eine Stadt also leisten, ohne die Bedarfe aller Verkehrsteilnehmenden (ÖPNV-, MIV-, Rad- und Fußverkehr) aus den Augen zu verlieren?
Seit Planungsbeginn im Jahr 2019 haben Ingenieure des Planungsteams intensiv unterschiedliche Ausführungsvarianten geprüft und der Kommunalpolitik vorgestellt. Diese wurden lange diskutiert, es wurde teilweise gestritten und durchaus kontrovers bewertet.
Ende November 2023 fiel dann die Entscheidung für folgende Vorschlagsvariante:
Die Verwaltung wurde vom Bauausschuss mehrheitlich beauftragt, diese Planungsvariante in die Umsetzung zu bringen. Die Ausführungsplanung läuft.
Veröffentlicht: Donnerstag, 5 September 2024
Christian Wese, seit 2009 Fotografenmeister, eröffnete 2012 sein neues Studio in der Hansestadt Lübeck. In den Bereichen Werbung, Industrie und Immobilien ist er bundesweit für seine Kunden tätig. Mit neuester Technik werden die Wünsche seiner Kunden umgesetzt, egal, ob Luftaufnahmen oder 360 Grad und 3D Bilder. Das moderne Fotostudio dient nicht nur seinen Kunden als Anlaufstelle vor Ort in Lübeck, sondern auch seinen Mitarbeitern als zentraler Arbeitsplatz. Für die Firma Becker Bau, begleitet Christian Wese die Baustelle Bahnhofsbrücke bis zu deren Fertigstellung und das Einheben der Ersatzbrücke an der Mühlentorbrücke.
Christian Wese, Fotografenmeister
Adalbert-Stifter-Straße 47 (Eingang: Ecke Sudetenstraße)
23562 Lübeck
Christian Wese dokumentiert mit seinen Fotos die Beladung des Binnenschiffs am Nordlandkai, das Verholen bis zum Mühlentor, die Entladung und den Einhub der Brückenteile.
Fotos: Christian Wese, Fotografenmeister
Der Neubau der Bahnhofsbrücke schreitet voran und wird im Herbst 2024 planmäßig abgeschlossen sein. Parallel zum Projekt Bahnhofsbrücke und den Arbeiten an dieser für Lübeck so bedeutenden Querung - genauer, seit 2019 -, laufen die Planungen zur Instandsetzung der Mühlentorbrücke - eine ebenso wichtige Verbindung zwischen Vor- und Altstadt. Wenngleich der genaue Termin für den Beginn der Arbeiten an der Mühlentorbrücke noch nicht feststeht, äußern ansässige Gewerbetreibende und Anwohnende immer wieder Fragen nach der voraussichtlichen Gesamtbauzeit, nach Konzepten für Umleitungsverkehre und nach der Erreichbarkeit der Quartiere.
Wir freuen uns auf Alexander Köhn, Projektleiter Mühlentorbrücke, Abteilung Brückenbau der Hansestadt Lübeck, der seinen Planungskoffer öffnet und daraus schon einmal ein paar interessante Details zur Projektdurchführung hervorholt.
Herzliche Einladung an alle Interessierten, am
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich!
Bitte nutzen Sie hierfür unser Online-Formular. Vielen Dank!
Der im August 2022 fortgeschriebene Zustandsbericht der Lübecker Brücken weist sowohl die Hüxtertorbrücke als auch die Mühlentorbrücke als die am dringendsten zu sanierenden Brücken aus. Da beide Bauwerke die Altstadtinsel verbinden und sich als gegenseitige Ausweichrouten gegenüberstehen, ist eine zeitgleiche Sanierung oder ein Neubau ausgeschlossen.
Die 1898 erbaute Mühlentorbrücke spiegelt die Bauweisen der Ingenieure zu Hochzeiten der Industrialisierung wieder. Seit nunmehr 126 Jahren hängt die 3-Feld-Fachwerkhängebrücke an sogenannten Zügelgurten über dem Elbe-Lübeck-Kanal und ebnet den Verkehren den Weg in die Innenstadt und wieder heraus. Man könnte meinen, der Antrieb zur Erbauung vieler Lübecker Brücken begründete sich durch eine nur zwölf Jahre zuvor (1886) durch Carl Benz präsentierte Erfindung: Das Automobil.
Heute, 126 Jahre später, wissen wir, dass keiner der Ingenieure seiner Zeit jemals ahnen konnte, welche Ausmaße die Verkehre im Laufe der Jahrzehnte und bis ins Jahr 2024 entwickeln werden. Dankbar anerkennen dürfen wir also jetzt, dass die Brücke unseren Vorfahren und uns bis heute den Gefallen getan und extrem viel ausgehalten hat. Nun braucht sie eine Rundumsanierung - oder sie wird abgerissen und verschwindet für immer aus unserem Stadtbild.
Pragmatiker neigen zu Worten wie: Weg damit. Neubau. Hauptsache schnell, kostengünstig und praktisch. Wem der Blick auf das historische Lübeck, das Welterbe, die Baukunst der zurückliegenden Jahrhunderte - bewusst oder unbewusst - doch irgendwie am Herzen liegt, wünscht sich durchaus einen sensiblen Umfang mit der Frage: Ist das wertvoll oder kann das weg?
Zweifelsohne: Eine Stadtbrücke hat in erster Linie eine bedienende Funktion. Nämlich: Den Menschen einen bequemen Weg in die Stadt zu ermöglichen - und wieder heraus. Wieviel Retro kann sich eine Stadt also leisten, ohne die Bedarfe aller Verkehrsteilnehmenden (ÖPNV-, MIV-, Rad- und Fußverkehr) aus den Augen zu verlieren?
Seit Planungsbeginn im Jahr 2019 haben Ingenieure des Planungsteams intensiv unterschiedliche Ausführungsvarianten geprüft und der Kommunalpolitik vorgestellt. Diese wurden lange diskutiert, es wurde teilweise gestritten und durchaus kontrovers bewertet.
Ende November 2023 fiel dann die Entscheidung für folgende Vorschlagsvariante:
Die Verwaltung wurde vom Bauausschuss mehrheitlich beauftragt, diese Planungsvariante in die Umsetzung zu bringen. Die Ausführungsplanung läuft.
Veröffentlicht: Dienstag, 6. August 2024
Die Mühlentorbrücke wird am frühen Morgen des Donnerstags, 29. Juni 2023 von 0:45 bis 4:00 Uhr für den Kfz-Verkehr voll gesperrt. Anlass für diese Sperrung ist die turnusmäßige vierteljährliche Bauwerksprüfung der 125 Jahre alten Brücke, in der alle Bauteile einschließlich der Zügelgurte und Pylone vom Hubsteiger aus begutachtet werden. Die Gehwege unter der Brücke an den Ufern des Kanals bleiben während dieser Zeit geöffnet.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.
Am Montag, 15. Mai 2023, ab 9 Uhr wird die Mühlentorbrücke für zehn Tage für den Verkehr gesperrt. Für Zufußgehende und Radfahrende steht ab 12. Mai 2023, 13 Uhr die Behelfsbrücke zur Verfügung. Ausführliche Informationen zur Baumaßnahme und geänderten Verkehrsführung sind online abrufbar unter www.luebeck.de/mühlentorbrücke.
Der gesperrte Bereich umfasst den Straßenabschnitt vom Kreisverkehr „Mühlentorplatz“ bis zur Einmündung der Wallstraße. In dem Bereich sind dringend notwendige Instandsetzungen der Fahrbahn, Schadensbegrenzungen der Unterbauten an den Fahrbahnübergängen und der Umbau der Verkehrseinrichtungen für den Betrieb der Behelfsbrücke vorgesehen. Bis Mittwoch, 24. Mai 2023, 18 Uhr werden alle Maßnahmen durchgeführt, die den fortlaufenden Verkehr auf der Bestandsbrücke bis zum Beginn der Grundinstandsetzung der Mühlentorbrücke sichern und nur bei einer Vollsperrung durchgeführt werden können.
Die Maßnahme hat im Wesentlichen die Umleitung des Straßenverkehrs zur Folge, da der Geh- und Radverkehr, in und aus der Innenstadt, über die Behelfsbrücke erfolgt. Für den Individual- und Lieferverkehr bleibt die Innenstadt weiterhin erreichbar.
Die Wallstraße zwischen Mühlenbrücke und Mühlendamm wird stadtauswärts zur Einbahnstraße.
Es gelten folgende Umleitungen:
Die Fahrstrecken der Buslinien folgen einem angepassten Netzplan. Von den Änderungen betroffen sind die Buslinien 1, 2, 4, 6, 7, 9, 15, 16 und 17. Auf den Umleitungsstrecken werden alle Haltestellen angefahren.
Alle Linien, die sonst über den Mühlentorteller stadtauswärts fahren, werden ab Mühlenstraße über die Wallstraße, die Possehlstraße und teilweise über den St.-Jürgen-Ring umgeleitet. In der Mühlenstraße werden nur die Haltestellen in Richtung stadtauswärts bedient.
Alle Linien, die sonst über die Mühlentorbrücke stadteinwärts fahren, werden über Hüxtertorallee – Rehderbrücke – Krähenstraße - Wahmstraße in die Innenstadt umgeleitet. Die Mühlenstraße ist stadteinwärts in diesem Zeitraum nicht per Bus angebunden.
In der Zeit der Sperrung ist mit Verspätungen und längeren Fußwegen zur nächsten Haltestelle zu rechnen. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Stadtwerke Lübeck Mobil unter www.sv-luebeck.de zu finden. Die überregionalen Busbetriebe sind ebenfalls informiert, so dass auch dort Informationen zu möglichen Fahrplanänderungen zur Verfügung stehen.
Nach Ende der Vollsperrung am 24. Mai wird der Straßenverkehr wieder zweispurig über die Mühlentorbrücke geführt. Der Geh- und Radverkehr stadtauswärts in Richtung St. Jürgen wird dann mit mindestens zwei Metern Breite ebenfalls in einem neu aufgeteilten Verkehrsraum über die Brücke geführt. Der Geh- und Radverkehr stadteinwärts nutzt die Behelfsbrücke.
Ab dem Abend des 24. Mai 2023 gelten wieder die ursprünglichen Fahrpläne und Busverbindungen wie vor der Sperrung.
Innerhalb der Absperrungen und im Zeitrahmen der Vollsperrung werden mehrere bauliche Maßnahmen zusammengeführt. Mit der Schadensaufnahme Anfang des Jahres vom 24. Januar bis 27. Januar 2023, während der die Gehwege zeitweilig gesperrt waren, sind umfangreiche Schadensentwicklungen untersucht worden.
Mit Rücksicht auf die weitreichenden verkehrlichen Auswirkungen der Sanierungsarbeiten wurde die Gesamtmaßnahme vorbereitet. Die sichtbaren Absackungen im Asphalt an den Übergangskonstruktionen haben ihre Ursache in den Schäden an der Betonkonstruktion der Widerlager. Hier wird der Straßenaufbau bis auf die Ebene, ca. 20 Zentimetern unter der Deckschicht, ausgebaut. Zur Sicherung des Straßenaufbaues sind Fehlstellen zu schließen und für die Reststandzeit stabil abzudecken. Die Fahrbahn über den jeweils drei Meter breiten Widerlager und die jeweils danebenliegenden Randbereiche werden ausgebessert, so dass die Absackungen ausgeglichen werden. Im Straßenverlauf Richtung Innenstadt werden bis zur Einmündung der Wallstraße Fahrbahnrisse und Abnutzungen ausgebessert. Bereits vorbereitend zur Brückeninstandsetzung in 2024 wird die Verkehrsinsel inklusive Ampel an der Einmündung von der Mühlentorbrücke kommend, links in die Wallstraße führend, zurückgebaut. Es werden Leitungskanäle und Schächte angepasst sowie der Straßenbelag erneuert. Übergangsweise wird ein provisorischer Ampelmast aufgestellt. Die Markierungen im gesperrten Verkehrsraum werden erneuert sowie abschließend die Fahrbahnaufteilung auf der Mühlentorbrücke, die durch insgesamt 160 Meter Betonwände mit Leitwandaufbau geschützt wird, neu geordnet.
Alle baulichen und verkehrlichen Maßnahmen wurden mit der Verkehrsbehörde, den Leitstellen der Rettungsdienste, dem öffentlichen Personennahverkehr sowie den Planungsbüros und den Ausführungsfirmen abgestimmt. Dazu gehören auch die Baustelleneinrichtung und die Verkehrsabsicherung, die den Vorgaben des Arbeitsschutzes sowie dem Sicherheits- und Gesundheitsschutz entsprechen.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
Veröffentlicht: 11.05.2023
Nachdem am Freitag, 12. Mai 2023, die Behelfsbrücke für den Fuß- und Radverkehr freigeben wird, beginnt am Montag, 15. Mai, ab 9 Uhr eine zehntägige Sperrung der Mühlentorbrücke, die der Vorbereitung für die Instandsetzungsmaßnahme dient.
Am Freitag, 12. Mai 2023, ab 13 Uhr wird die Behelfsbrücke an der Mühlentorbrücke für den Geh- und Radverkehr freigegeben. Die Freigabe der Ersatzbrücke mit einer Gesamtlänge von 80 Metern und einer Gesamtbreite von 7,50 Meter steht im Zusammenhang mit der notwendigen Instandsetzung der Mühlentorbrücke, die voraussichtlich im 3. Quartal 2024 beginnt. Mit der Behelfsbrücke steht damit für die kommenden Baumaßnahmen eine unabhängige Verbindung zwischen dem Stadtteil St. Jürgen und der Innenstadt zur Verfügung.
Die Behelfsbrücke besteht aus zwei parallel geführten Brücken. Der südliche Teil, auf der Seite zur Mühlentorbrücke liegend, steht dem Zweirichtungsverkehr der Radfahrenden auf einer Breite von drei Metern zur Verfügung. Der nördliche Teil, auf der Seite zur Rehderbrücke liegend, wird als Gehweg in beide Richtungen und auf einer Laufbreite von drei Metern genutzt.
Am Montag, 15. Mai, ab 9 Uhr wird die Mühlentorbrücke für zehn Tage gesperrt. Der gesperrte Bereich umfasst den Straßenabschnitt vom Kreisverkehr „Mühlentorplatz“ bis zur Einmündung der Wallstraße. In dem Bereich sind dringend notwendige Instandsetzungen der Fahrbahn, Schadensbegrenzungen der Unterbauten an den Fahrbahnübergängen und der Umbau der Verkehrseinrichtungen für den Betrieb der Behelfsbrücke vorgesehen. Bis Mittwoch, 24. Mai 2023, 18 Uhr werden alle Maßnahmen durchgeführt, die den fortlaufenden Verkehr auf der Bestandsbrücke bis zum Beginn der Grundinstandsetzung der Mühlentorbrücke sichern und nur bei einer Vollsperrung durchgeführt werden können.
Die Maßnahme hat im Wesentlichen die Umleitung des Straßenverkehrs zur Folge, da der Geh- und Radverkehr, in und aus der Innenstadt, über die Behelfsbrücke erfolgt. Für den Individual- und Lieferverkehr bleibt die Innenstadt weiterhin erreichbar.
Die Wallstraße zwischen Mühlenbrücke und Mühlendamm wird stadtauswärts zur Einbahnstraße.
Es gelten folgende Umleitungen:
Die Fahrstrecken der Buslinien folgen einem angepassten Netzplan. Von den Änderungen betroffen sind die Buslinien 1, 2, 4, 6, 7, 9, 15, 16 und 17. Auf den Umleitungsstrecken werden alle Haltestellen angefahren.
Alle Linien, die sonst über den Mühlentorteller stadtauswärts fahren, werden ab Mühlenstraße über die Wallstraße, die Possehlstraße und teilweise über den St.-Jürgen-Ring umgeleitet. In der Mühlenstraße werden nur die Haltestellen in Richtung stadtauswärts bedient.
Alle Linien, die sonst über die Mühlentorbrücke stadteinwärts fahren, werden über Hüxtertorallee – Rehderbrücke – Krähenstraße - Wahmstraße in die Innenstadt umgeleitet. Die Mühlenstraße ist stadteinwärts in diesem Zeitraum nicht per Bus angebunden.
In der Zeit der Sperrung ist mit Verspätungen und längeren Fußwegen zur nächsten Haltestelle zu rechnen. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Stadtwerke Lübeck Mobil unter www.sv-luebeck.de zu finden. Die überregionalen Busbetriebe sind ebenfalls informiert, so dass auch dort Informationen zu möglichen Fahrplanänderungen zur Verfügung stehen.
Nach Ende der Vollsperrung am 24. Mai wird der Straßenverkehr wieder zweispurig über die Mühlentorbrücke geführt. Der Geh- und Radverkehr stadtauswärts in Richtung St. Jürgen wird dann mit mindestens zwei Metern Breite ebenfalls in einem neu aufgeteilten Verkehrsraum über die Brücke geführt. Der Geh- und Radverkehr stadteinwärts nutzt die Behelfsbrücke.
Ab dem Abend des 24. Mai 2023 gelten wieder die ursprünglichen Fahrpläne und Busverbindungen wie vor der Sperrung.
Innerhalb der Absperrungen und im Zeitrahmen der Vollsperrung werden mehrere bauliche Maßnahmen zusammengeführt. Mit der Schadensaufnahme Anfang des Jahres vom 24. Januar bis 27. Januar 2023, während der die Gehwege zeitweilig gesperrt waren, sind umfangreiche Schadensentwicklungen untersucht worden.
Mit Rücksicht auf die weitreichenden verkehrlichen Auswirkungen der Sanierungsarbeiten wurde die Gesamtmaßnahme vorbereitet. Die sichtbaren Absackungen im Asphalt an den Übergangskonstruktionen haben ihre Ursache in den Schäden an der Betonkonstruktion der Widerlager. Hier wird der Straßenaufbau bis auf die Ebene, ca. 20 Zentimetern unter der Deckschicht, ausgebaut. Zur Sicherung des Straßenaufbaues sind Fehlstellen zu schließen und für die Reststandzeit stabil abzudecken. Die Fahrbahn über den jeweils drei Meter breiten Widerlager und die jeweils danebenliegenden Randbereiche werden ausgebessert, so dass die Absackungen ausgeglichen werden. Im Straßenverlauf Richtung Innenstadt werden bis zur Einmündung der Wallstraße Fahrbahnrisse und Abnutzungen ausgebessert. Bereits vorbereitend zur Brückeninstandsetzung in 2024 wird die Verkehrsinsel inklusive Ampel an der Einmündung von der Mühlentorbrücke kommend, links in die Wallstraße führend, zurückgebaut. Es werden Leitungskanäle und Schächte angepasst sowie der Straßenbelag erneuert. Übergangsweise wird ein provisorischer Ampelmast aufgestellt. Die Markierungen im gesperrten Verkehrsraum werden erneuert sowie abschließend die Fahrbahnaufteilung auf der Mühlentorbrücke, die durch insgesamt 160 Meter Betonwände mit Leitwandaufbau geschützt wird, neu geordnet.
Alle baulichen und verkehrlichen Maßnahmen wurden mit der Verkehrsbehörde, den Leitstellen der Rettungsdienste, dem öffentlichen Personennahverkehr sowie den Planungsbüros und den Ausführungsfirmen abgestimmt. Dazu gehören auch die Baustelleneinrichtung und die Verkehrsabsicherung, die den Vorgaben des Arbeitsschutzes sowie dem Sicherheits- und Gesundheitsschutz entsprechen.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
Veröffentlicht: 04.05.2023
Ab Montag, 17. April 2023, beginnen die Arbeiten zum Einbau der Brückenteile für die Behelfsbrücke an der Mühlentorbrücke. Die Herstellung einer Ersatzbrücke für Fußgänger: innen und Radfahrer: innen steht im Zusammenhang mit der Instandsetzung der Mühlentorbrücke. Mit dem Einheben der Brückenbauteile wird der Brückenschlag über den Kanal realisiert.
Für die Arbeiten am 17. April 2023 wird die Kanaltrave von 7 Uhr bis 18 Uhr Tags gesperrt. Am Dienstag, 18. April 2023, um 7 Uhr beginnt die Sperrung für die Montagearbeiten, die am Donnerstag, 20. April 2023, um 18 Uhr endet. Am Freitag, 21. April 2023, ist eine Sperrung von 7 bis 18 Uhr vorgesehen.
Am Montag, 17. April 2023 wird mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Dazu ist es vorgesehen, die Großgerätetechnik, die durch den Nordostseekanal und über die Ostsee in das Hafengebiet überführt wurde, im Hafen mit einem 500 Tonnen-Kran aufzurüsten. Nach erfolgter Vormontage der Brückensegmente werden die vier Außenfelder mittels Hafenkran auf den Arbeitsponton gehoben, auf dem auch der Kran mittig aufgestellt ist. Der Ponton, mit einer Länge von 65 Metern, wird dann zum Einsatzort geschleppt und nördlich der Brücke positioniert. Danach, am Dienstag, wird der beladene Arbeitsponton an seinen Einsatzort zwischen den Pfeilerreihen verschoben und die Außenfelder, zuerst auf der Vorstadtseite und tags darauf auf der Stadtseite, montiert. Die Mittelteile, die direkt über dem Kanal eingebaut werden, sollen am Donnerstag, 20. April 2023, auf ein Binnenschiff verladen und zur Mühlentorbrücke verschifft werden, wo der Ponton mit dem Kran für das Einheben bereitsteht. Die Arbeiten sind sehr eng getaktet, damit die Sperrzeiten voll ausgenutzt werden können. Am Freitag wird die Großgerätetechnik abgebaut. Mit Einbau der Stahlkonstruktionen der Brücke ist die Grundlage für die anschließenden Ausbauarbeiten geschaffen. Es können die Ausrüstungsteile, wie Blechabdeckungen und Geländer, auf der Brücke montiert, die Beleuchtung angeschlossen sowie die übrigen Wegebereiche gepflastert werden.
In den vorangegangenen Wochen wurden die Brückenteile aus einzelnen Segmenten mit einer Länge von ca. 3,10 Metern zu insgesamt sechs Bauteilen zusammengesetzt. Danach besteht je eine Baugruppe aus zwei an jeder Seite angeordneten Fachwerkträgern, zwischen denen die drei Meter breite Lauffläche liegt. Es werden jeweils zwei baugleiche Baugruppen neben einander angeordnet, so dass die Gesamtbreite des überführten Weges mit ca. sechs Metern für den Verkehr zur Verfügung steht. Von den Pfeilerreihen im Uferbereich zu den Betonwiderlagern spannen die Außenfelder über 21,2 Meter und im Mittelteil über der Kanaltrave von Pfeilerreihe zu Pfeilerreihe wird eine Spannweite von 36,4 Metern überbrückt. In der nächsten Woche werden die Brückenteile verladen und über die Kanaltrave an den Einsatzort gebracht. Hier werden sie in ihre Endposition gehoben und fest auf den Gründungsrohren und dem Widerlager verankert.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
Veröffentlicht: 14. April 2023
In der Zeit von Dienstag, 24. Januar 2023, bis Freitag, 27. Januar, wird an der Mühlentorbrücke eine Sofortmaßnahme zur Schadensaufnahme durchgeführt. Die Wege für den Geh- und Radverkehr werden jeweils einseitig gesperrt und auf die gegenüberliegende Straßenseite umgeleitet. Die Arbeiten starten auf dem stadtauswärts führenden Gehweg am 24. Januar. Ab dem 26. Januar wird die Maßnahme auf dem stadteinwärts führenden Gehweg fortgesetzt. Informationen über die geänderte Verkehrsführung sind den Hinweisschildern an den Wegen vor und hinter der Brücke zu entnehmen.
Anlass ist die Erkundung des Umfanges eines Schadens an der Übergangskonstruktion, der Übergang von der Stahlbrücke zum Widerlager. In den ersten Wochen dieses Jahres ist eine erhebliche Schadensentwicklung bei den Kammerwänden der Widerlager, die sich unmittelbar unter der Fahrbahn befinden, sichtbar worden. Eine weitere Einschränkung des Verkehrs auf der Brücke ist derzeit nicht vorgesehen. Es muss jedoch eine zeitnahe Schadensaufnahme erfolgen, um mögliche zugehörige Schäden in den unzugänglichen Bereichen unter der Fahrbahn festzustellen.
Die Aufnahme soll an einer ausgewählten Stelle am Übergang stadtseitig im Gehweg stadtauswärts durchgeführt werden. Dazu wird ein Streifen des Fahrbahnteils, der zurzeit als Gehweg genutzt wird, ausgefräst. Die freigelegten Bauwerksteile werden von den Fachleuten untersucht und gegebenenfalls notwendige Sicherungsmaßnahmen werden sofort durchgeführt. Zu den Sicherungsmaßnahmen gehört der Einbau einer wassersperrenden Abdeckung unter dem Straßenaufbau. Danach wird die Stelle mit Asphalt verschlossen. Zusätzlich sollen je zwei kleinere Erkundungsstellen in den Gehwegbereichen, die auf dem Überbau liegen, geöffnet werden. Dies steht im Zusammenhang mit der Schadensaufnahme am Übergang, da die möglichen Vernässungen des Straßenaufbaues unter dem Asphalt eingeschätzt werden sollen. Die Stellen werden ebenfalls im Anschluss mit Asphalt abgedeckt.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.
Die Mühlentorbrücke wird am frühen Morgen des Mittwochs, 21. Dezember 2022 von 0.45 bis 4 Uhr für den Kfz-Verkehr voll gesperrt. Anlass für diese Sperrung ist die turnusmäßige vierteljährliche Bauwerksprüfung der 124 Jahren alten Brücke. Vom Hubsteiger aus werden alle Bauteile einschließlich der Zügelgurte und Pylone begutachtet. Die Gehwege auf und unter der Brücke bleiben während dieser Zeit geöffnet.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.
Am Dienstag, 30. August 2022, ist die Baustelle zur Errichtung der Behelfsbrücke an der Mühlentorbrücke gestartet. Die Herstellung einer Ersatzbrücke für Fußgänger: innen und Radfahrende steht im Zusammenhang mit der Instandsetzung der Mühlentorbrücke. Die Arbeiten in den Böschungsbereichen, auf beiden Seiten oberhalb der Uferwege, werden voraussichtlich bis ins nächste Jahr andauern. Am Dienstag beginnt die Errichtung der Baustelle. Dazu wird der Zugang zu den Uferwegen auf der Nordseite der Mühlentorbrücke, flussabwärts der Trave, auf beiden Seiten gesperrt. Da in diesem Bereich die Baufelder liegen, ist eine Nutzung der Wege aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Die Uferwege können durch Fußgänger: innen weiter genutzt werden. Aufmerksamkeit und Vorsicht ist hier trotzdem in besonderem Maß geboten. Eine Nutzung als Radweg ist für den Abschnitt im Baustellenbereich nicht vorgesehen. In dem eingezäunten Bereich werden die Flächen für die Baustelleneinrichtung hergerichtet, unter anderem für Containerstellplätze und Materiallager. Zum Schutz von Bäumen und deren Wurzeln werden die Fahrwege der Baufahrzeuge entsprechend den Vorgaben der Naturschutzbehörde mit Lastverteilplatten abgedeckt, die zusätzlich auf einem wasserdurchlässigen Kiesbett liegen.
Im weiteren Verlauf werden die Baugruben für die massiven Widerlager der Brücke ausgehoben und ein ca. 1 Meter breites und ca. 7,8 Meter langes Fundament in Betonbauweise als Auflager für die Stahlkonstruktion der Brücke hergestellt. Nach Verfüllen der Baugruben werden die Wege mit umweltschonendem, leicht befahrbarem Material befestigt. Hier liegt das Augenmerk auf der Verwendung einer Konstruktion, die nach Ende der Arbeiten zur Erneuerung der Mühlentorbrücke zurückgebaut werden soll. Mit dem Wegebau wird der Verkehr für Fußgänger: innen und Radfahrende an die bestehenden Wege der Hüxtertorallee bis zum Kreisverkehr sowie auf der Innenstadtseite an die Wallstraße angebunden.
Gleichzeitig mit den sichtbaren Arbeiten auf der Baustelle starten die Vorbereitungen der Arbeiten zum Einbau der Rohrgründungen im Uferbereich. Im Oktober werden die Rohre voraussichtlich mit Hilfe einer Ramme eingebaut, die von einem Ponton von der Kanaltrave aus arbeitet. Danach ist die Herstellung der Auflager auf den Fundamenten in der Böschung und auf den Rohren im Uferbereich vorgesehen. Damit ist die Grundlage für den Einbau der Stahlkonstruktion der Brücke geschaffen. Die Brücke, die einen neuen Weg von 80 Metern Länge neben der altgedienten Mühlentorbrücke überführt, wird frühestens im 2. Quartal eingebaut. Die Brückenteile werden von der Kanaltrave aus eingehoben. Zum Schluss werden die Geländer eingebaut, die Beleuchtung angeschlossen und die Baustelleneinrichtung zurückgebaut.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
Veröffentlicht am 31. August 2022
Am Sonntag, 26. Juni 2022, von 9 Uhr bis 15 Uhr wird die Wallstraße oberhalb der Mühlentorbrücke aufgrund einer Sonderprüfung für den Straßenverkehr gesperrt. Eine entsprechende Umleitung für den Straßenverkehr ist vorgesehen. Der Geh- und Radverkehr wird jeweils einseitig eingeschränkt und mit Hinweisschildern über die geänderte Führung informiert.
Die Sperrung wird für einen Teil der Arbeiten auf der Straße eingerichtet, die zur quartalsmäßigen Sonderprüfung aller Bauteile des Brückenbauwerks erforderlich sind. Im Zuge der Straßensperrung werden die Hängegurte und die Abhänger oberhalb der Straße geprüft und eine Kontrolle der Schäden am Straßenbelag durchgeführt. Hierfür wird auf dem gesperrten Straßenabschnitt unter anderem eine Arbeitsbühne eingesetzt.
Die Umleitung des Straßenverkehrs wird über Wallstraße/ Possehlstraße/ St.-Jürgen-Ring ausgewiesen. Für den Geh- und Radverkehr bleibt die Brücke jeweils auf einer Seite passierbar. Querungen werden entsprechend eingerichtet.
Im Zusammenhang mit der Sonderprüfung wird nochmal darauf hingewiesen, dass am 23. und 24. Juni 2022 die unterseitige Prüfung der Mühlentorbrücke von der Wasserseite durchgeführt wird. Ein Passieren des Elbe-Lübeck-Kanals ist weiterhin möglich.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.
Veröffentlicht am 22. Juni2022
Zur Entlastung der derzeitigen Verkehrsführung auf der Mühlentorbrücke soll als Vorabmaßnahme eine Behelfsbrücke in unmittelbarer Nähe für den Fuß- und Radverkehr errichtet werden. Vorgesehen ist der Bau östlich der Mühlentorbrücke, von den Wallanlagen Hüxtertorallee zur Innenstadtinsel in Richtung Rehderbrücke.
Um die notwendigen Baufelder auf beiden Uferseiten der Kanaltrave zu schaffen, müssen fünf Laubbäume gefällt sowie Gebüsch beseitigt werden. Diese Arbeiten auf beiden Seiten werden ab Mittwoch, 16. Februar 2022, durchgeführt. Gemäß Auflage der naturschutzrechtlichen Genehmigung werden im Vorwege die betroffenen Bäume hinsichtlich des Vorkommens geschützter Tiere, wie Fledermäuse, untersucht.
Die entnommenen Gehölze werden gleichwertig in den Grünflächen in der Umgebung der Mühlentorbrücke ersetzt. Die Arbeiten werden tagsüber stattfinden. Bei der Nutzung des Uferweges und der Wege in den Parkanlagen sind Einschränkungen zu erwarten. Im Interesse der Sicherheit der Nutzer: innen der Wege und der Bauausführenden werden die betroffenen Bereiche zeitweise gesperrt.
Voraussichtlich im Sommer 2022 wird mit dem Bau der Behelfsbrücke begonnen. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2022 geplant.
Die derzeitig laufenden Untersuchungen am Alt-Bauwerk Mühlentorbrücke, die anschließende Nachrechnung und Stellungnahmen der Planer:innen und Berater:innen zur Sanierungsfähigkeit des Bauwerkes laufen parallel zur der Errichtung der Behelfsbrücke.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
Veröffentlicht am 15.02.2022
Um den Zustand der Mühlentorbrücke möglichst genau zu erfassen werden ab Montag, 9. August 2021, weitere Untersuchungen durchgeführt. Im Bereich einiger ausgewählter Hängeranschlüsse, wird der Belag geöffnet, damit die Bauwerksprüfer den Zustand der darunterliegenden Tragkonstruktion erfassen können.
Als Hängeranschlüsse werden die Stellen bezeichnet, an denen die Fahrbahn mit senkrechten Rundstäben an den Zügelgurten angehängt ist. Dies sind kritische Punkte im Tragsystem, da dort die Lasten aus dem Verkehr in die Hauptträger weitergeleitet werden. Gleichzeitig sind diese Verbindungen aufgrund der senkrechten Rundstäbe, die durch die Fahrbahn und Abdichtung führen, besonders gefährdet für Durchfeuchtung und Korrosion. Mögliche Schwächungen durch Abrostung könnten erheblichen Einfluss auf die zulässige Tragfähigkeit der Brücke haben. Zunächst werden die Arbeiten von den gesperrten Gehwegen aus erfolgen.
Ab Dienstag, 10. August 2021, muss zusätzlich auch der östliche, stadteinwärts führende Gehweg auf der Brücke gesperrt werden, um die Sichtfenster bis in den Fahrbahnbereich öffnen zu können. Der Geh- und Radverkehr wird rechtzeitig auf die andere Brückenseite beziehungsweise auf die Fahrbahn geleitet. Entsprechende Hinweistafeln werden am Knotenpunkt Wallstraße und am Mühlentorteller aufgestellt.
Nach der Bestandsaufnahme und dem Schließen der Fenster werden in der zweiten Hälfte der Woche auch auf der westlichen Seite Sichtfenster geöffnet, hier erfolgt die Führung des Geh- und Radverkehrs analog. Die Arbeiten insgesamt werden voraussichtlich eine Woche dauern.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
> Veröffentlicht am 04.08.2021
Aufgrund der turnusgemäßen Bauwerksprüfung muss die Mühlentorbrücke am Sonntag, 13. Juni 2021, von 9 bis 17 Uhr für den KFZ-Verkehr gesperrt werden. Um alle Bereiche der Konstruktion oberhalb der Brücke zu erreichen, muss ein Hubsteiger auf der Fahrbahn platziert werden. Eine Umleitung wird über die Wallstraße/Possehlstraße/St.-Jürgen-Ring ausgewiesen. Für den Geh- und Radverkehr bleibt die Brücke jeweils auf einer Seite passierbar.
Bereits am 11. Juni 2021 findet die Sonderprüfung unterhalb der Brücke von den Uferwegen aus statt. Trotz möglicher Einschränkungen bleibt die Passage für den Geh- und Radverkehr weitgehend nutzbar. Am 14. und 15. Juni 2021 wird die unterseitige Prüfung von der Wasserseite aus fortgesetzt, dabei kann es zu Behinderungen für den Wassersport und Ausflugsverkehr kommen.
Gleichzeitig mit der Prüfung findet eine Bestandsaufnahme der Querschnitte statt, die für die anstehende Nachrechnung der Brücke benötigt wird. In der Nachrechnung wird die derzeitige Tragfähigkeit unter Berücksichtigung der Abrostung am alten Tragwerk ermittelt und eine Prognose auf die verbleibende Standzeit abgegeben wird.
Als das Bauwerk um 1900 geplant und die statische Berechnung dafür aufgestellt wurde, wurden die zu der Zeit gültigen Normen mit den entsprechenden Lastbildern angesetzt. Ein Lastbild stellt dar, wie die verschieden Verkehre aus LKW-, PKW-, Geh- und Radverkehr sowie die Restflächen zu kombinieren sind. Verschiedene Kombinationen können an unterschiedlichen Stellen zu jeweils maßgebenden Lastspitzen führen. In der Nachrechnung wird überprüft, wie weit die damaligen Ansätze den heute gültigen Lastbildern genügen und welche Reserven noch vorhanden sind.
Da durch mehrfache Normenanpassungen an die modernen (LKW-) Verkehre inzwischen relativ häufig Brücken nachgerechnet werden müssen, wurde hierfür eine Handlungsanweisung aufgestellt, die das Verfahren vorgibt. Im Ergebnis wird ermittelt, ob und mit welchem Aufwand die Mühlentorbrücke noch sanierungsfähig sein wird oder ob sie durch einen Neubau ersetzt werden muss. In der Folge werden entsprechende Planungsaufträge ausgeschrieben.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
> Veröffentlicht am 08.06.2021
Der Zustand der Mühlentorbrücke wird turnusmäßig vierteljährlich geprüft. Die Bauwerksprüfung der 122 Jahre alten Brücke, in der alle Bauteile einschließlich der Zügelgurte und Pylonen vom Hubsteiger aus begutachtet werden, findet in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember 2020 statt. Zur Durchführung der Arbeiten ist eine Vollsperrung der Brücke für den Kfz-Verkehr von 0.45 bis 4 Uhr morgens am 18. Dezember 2020 notwendig. Die Gehwege bleiben während dieser Zeit geöffnet.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.
Der Zustand der Mühlentorbrücke wird turnusmäßig halbjährlich geprüft. Die Bauwerksprüfung der 122 Jahre alten Brücke, in der alle Bauteile einschließlich der Zügelgurte und Pylonen vom Hubsteiger aus begutachtet werden, findet in der Nacht vom 18. auf den 19. Juni 2020 statt. Zur Durchführung der Arbeiten ist eine Vollsperrung der Brücke für den Kfz-Verkehr von 0.45 bis 4 Uhr morgens am 19. Juni 2020 notwendig. Die Gehwege bleiben während dieser Zeit geöffnet.
Die Verkehrssicherung erfolgt durch die Firma Zeppelin Rental GmbH und die Prüfung durch das Ingenieurbüro Grassl.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. +++
Zur Optimierung des Verkehrs auf der Mühlentorbrücke werden die transportablen Schutzwände auf beiden Seiten eingerückt. Der Umbau findet unter Vollsperrung in der Nacht von Dienstag, 25. Februar, auf Mittwoch, 26. Februar 2020, in der Zeit von 0.45 bis 5 Uhr morgens statt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.
Für die Zufußgehenden wird während der Umbaumaßnahme ein Gehweg geöffnet bleiben.
Zurzeit kommt es zwischen den Bussen, der Transportablen Schutzwand und den aufgesteckten Absperrschranken häufig zu leichten Unfällen, wobei die Absperrschranken zum Teil aus ihren Verankerungen ausgehoben werden und so in den Gehweg hinein ragen. Diese stellen dann eine Gefahr für die Zufußgehenden dar. Durch die neu gewonnene Breite der Gehwege nach der letzten Umbaumaßnahme besteht nun die Möglichkeit, die Transportablen Schutzwände beidseitig um rund zehn Zentimeter einzurücken, um die Verkehrssituation für die Busse zu entspannen.
Die Umbaumaßnahmen erfolgen durch die Firma Zeppelin Rental GmbH.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigung für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. +++
Ausführliche Informationen zu Lübecks Brücken, den Bauwerkszuständen sowie den geplanten Brückenbaumaßnahmen in den kommenden Jahren sind online abrufbar unter https://www.luebeck.de/bruecken
200204L 2020-02-19
Die nutzbare Breite für die verlegten Geh- und Radwege auf der Fahrbahn der Mühlentorbrücke soll optimiert und verbessert werden. Um die Wege zu verbreitern, muss eine wechselseitige Sperrung vorgenommen werden.
Nach der Sperrung der Geh- und Radwege und Einrichtung der provisorischen Gehwege auf der Fahrbahn im Dezember letztes Jahres wurde festgestellt, dass es auf Grund der geringen Breite von Zeit zu Zeit zu Konflikten zwischen den Fußgänger:innen und den Radfahrer:innen kommt. Zur Verbesserung der Situation in der Örtlichkeit wird nunmehr der Versatz auf dem Geh- und Radweg zurückgebaut und so umgestaltet, dass der Geh- und Radweg in einer Ebene genutzt werden kann. Die gewonnene Mehrbreite wird den Fußgänger:innen und Radfahrer:innen dann zur Verfügung stehen.
Die Gesamtarbeiten werden zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Für die weitere Zukunft wird derzeit der Bau einer Behelfsbrücke für den Geh- und Radverkehr geplant. Diese wird später für die Sanierung der Mühlentorbrücke ohnehin notwendig und soll zur Entlastung vorgezogen werden. Die Planung und Errichtung dieser Brücke wird jedoch voraussichtlich bis Anfang 2021 dauern.
Entsprechende Hinweise werden so aufgestellt, dass die Straßenseite von Zufußgehenden gefahrlos gewechselt werden kann. Stadteinwärts wird hierzu der Mühlentorteller zu umrunden sein, stadtauswärts gibt es eine Ampelanlage bei der Einmündung der Wallstraße. Radfahrende stadteinwärts werden aus dem Mühlentorteller heraus auf die Fahrbahn geleitet. Stadtauswärts verbleiben die Radfahrenden in Richtung Mühlentorteller auf der Fahrbahn.
Für die zügige Umgestaltung der Geh- und Radwege ist die Lübecker Firma Benno Meyn beauftragt.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigung für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. +++
Ausführliche Informationen zu Lübecks Brücken, den Bauwerkszuständen sowie den geplanten Brückenbaumaßnahmen in den kommenden Jahren sind online abrufbar unter https://www.luebeck.de/bruecken
200058L 2020-01-16
Der schlechte Bauzustand der Mühlentorbrücke macht es erforderlich, die beidseitig verlaufenden Geh- und Radwege zu sperren.
Die derzeitige Bauwerksprüfung zeigt schon jetzt vor Abschluss, dass der Zustand der Brücke sich in Teilen noch weiter verschlechtert hat. Vor diesem Hintergrund wird die Verkehrsführung auf der Brücke wie folgt geändert:
In der Nacht von Freitag, 13. Dezember, ab ca. 22 Uhr, auf Sonnabend, 14. Dezember 2019, ca. 9 Uhr, werden die Fahrbahnen von derzeit drei auf zwei Spuren reduziert, so dass dann nur noch jeweils eine Fahrspur stadtein- und stadtauswärts zur Verfügung steht. Um diese geänderte Verkehrsführung umzusetzen, ist eine Vollsperrung der Brücke im genannten Zeitraum notwendig.
Die Arbeiten umfassen den Aufbau der Verkehrsführung auf der Mühlentorbrücke und die Herstellung von Rampen im Übergangsbereich zwischen Gehweg und Fahrbahn. Nach Fertigstellung der Rampen, wird der Fuß- und Radverkehr ab dem 18. Dezember 2019 umgeleitet und die Geh- und Radwegkonsolen gesperrt.
Die Verkehrsführung sieht vor, die Gehwege beidseitig, abgetrennt durch eine temporäre bauliche Schutzeinrichtung, neben den Fahrstreifen zu führen. Der Kfz- und Radverkehr wird mit den verbleibenden Fahrspuren mit entsprechenden Markierungen in die Brückenmitte gerückt und erhält je einen Fahrstreifen in jede Richtung (stadteinwärts und stadtauswärts). Die Gehwege werden allerdings für den Fahrradverkehr freigegeben, so dass sie ebenfalls von Radfahrenden mit der entsprechenden Rücksichtnahme genutzt werden dürfen.
Der Aufbau der Verkehrssicherung erfolgt durch die Firma Zeppelin Rental GmbH. Die Anrampung der Gehwege wird die Firma Benno Meyn ausführen.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. +++
Ausführliche Informationen zu Lübecks Brücken, den Bauwerkszuständen sowie den geplanten Brückenbaumaßnahmen in den kommenden Jahren sind online abrufbar unter https://www.luebeck.de/bruecken
191461L 2019-12-11
Aufgrund erheblicher Schäden an der Mühlentorbrücke wird es voraussichtlich erforderlich sein, die Geh- und Radwege sowohl stadtein- als auch stadtauswärts zu sperren. Anhand der bisherigen Prüfergebnisse gehen die Brückeningenieure derzeit davon aus, dass die im Dezember 2019 anberaumte Sonderprüfung dies bestätigen wird. In Folge dessen sind folgende verkehrliche Änderungen auf der Mühlentorbrücke geplant:
Die Fahrbahnen werden von derzeit drei auf zwei Spuren reduziert – eine stadtein- und eine stadtauswärts. Die Gehwege werden beidseitig auf die Fahrbahn verlegt, abgesichert durch sogenannte Gleitwände. Der Radverkehr wird auf die Fahrbahn umgelenkt. Die Umsetzung der Maßnahme soll ab Freitag, 13. Dezember 2019, ab 22 Uhr mit einer Teilsperrung beginnen. Im weiteren Verlauf der Nacht zu Sonnabend, 14. Dezember 2019, wird eine Vollsperrung der Brücke bis ca. 9 Uhr morgens notwendig sein, um die Verkehrsführung auf der Brücke insgesamt zu ändern. Weitere Arbeiten erfolgen am Montag, 16.12. und Dienstag, 17.12., bevor ab Mittwoch, 18. Dezember 2019 die neue Verkehrsführung gilt.
Informationstafeln an allen Brückenseiten informieren die Fußgänger und Radfahrer ab Freitag, 6. Dezember 2019, über die zu erwartenden verkehrlichen Änderungen. Zusätzlich erhalten alle betroffenen Schulen Informationsschreiben, um Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf die neue Situation hinzuweisen.
Vor dem Hintergrund, dass die Mühlentorbrücke aufgrund der bekannten vorhandenen Schäden seit langem schlechte Bewertungen hinsichtlich des gesamten Bauwerkszustands erhält, hat der Bereich Stadtgrün und Verkehr entschieden, dass nur ein Gesamtkonzept für die Instandsetzung des Bauwerks sinnvoll und aufgrund der Konstruktion möglich ist. Das bedeutet: Nach voraussichtlich rund zweijähriger Planung könnte im Jahr 2022 mit der vollständigen Sanierung der Mühlentorbrücke begonnen werden – geschätzte Bauzeit zwei Jahre. Die Ausschreibung der Ingenieurverträge ist bereits in Vorbereitung.
Bereits im Juli 2019 wurden im Rahmen der turnusmäßigen Prüfungen lokale Schäden festgestellt, die einer sofortigen Reparatur bedurften. Es kam zu temporären Sperrungen des östlichen Geh- und Radwegs. Während der Arbeiten zeigte sich, dass die Schäden deutlich größer sind, als ursprünglich angenommen. Ein kurzfristig erstelltes Konzept des Bereichs Stadtgrün und Verkehr zur Instandsetzung der Geh- und Radwege ergibt, dass eine Reparatur ohne umfassende Eingriffe in das denkmalgeschützte Bauwerk nicht möglich ist.
Ausführliche Informationen zu Lübecks Brücken, den Bauwerkszuständen sowie den geplanten Brückenbaumaßnahmen in den kommenden Jahren sind online abrufbar unter https://www.luebeck.de/bruecken
191406L 2019-11-29
Die Verkehrsfreigabe für die Notinstandsetzung am Geh- und Radweg auf der Mühlentorbrücke findet am 9. September 2019 statt. Infolgedessen kann der Geh- und Radverkehr wieder uneingeschränkt passieren.
Auf Grund der festgestellten Mängel ist eine umfangreiche Instandsetzung der kompletten Geh- und Radwege notwendig. Hierzu werden analog zur abgeschlossenen Notinstandsetzung die Betonplatten ausgehoben und durch Platten aus Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) ausgetauscht. Die geschädigten Stahlträger, die als Auflager des Plattenbelags dienen, werden durch baugleiche Stahlträger ersetzt.
Diese Bauarbeiten werden kurzfristig beginnen und in 2 Bauabschnitten (1. BA Geh- und Radweg Ost, 2. BA Geh- und Radweg West) durchgeführt. Hierbei ist mit weiteren Verkehrseinschränkungen auf den jeweiligen Fahrspuren und den Geh- und Radwegen zu rechnen.
Weitere detaillierte Informationen zum Bauablauf und zur Verkehrsführung werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigung für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. +++
191021L 2019-09-09
In der derzeit laufenden Sonderprüfung wurde festgestellt, dass sich ein bisher als nicht kritisch eingestufter Schaden erheblich verschlechtert hat. Um den Schaden zu reparieren, muss ein Teil des Gehwegbelages aufgenommen werden. Anschließend werden dort zwei Träger mit ihren Anschlusspunkten ausgewechselt.
Da ähnliche Schäden - wenn auch derzeit noch in geringerem Umfang - an drei weiteren Punkten festgestellt wurden, sind in diesen Bereichen weitere Reparaturarbeiten notwendig. Einer der Punkte liegt unter derselben Geh- und Radwegseite, wie die größte der vier Schadensstellen und wird daher im Zuge der jetzigen Sperrung mit instandgesetzt. Die beiden anderen Schäden befinden sich auf der westlichen Brückenseite, es ist beabsichtigt, diese in den Herbstferien zu reparieren.
Von der Sperrung ist der stadteinwärts führende Geh- und Radweg betroffen, entsprechende Hinweise werden so aufgestellt, dass die Straßenseite von Fußgängern gefahrlos gewechselt werden kann. Von der Vorstadt kommend wird hierzu der Mühlentorteller zu umrunden sein, von der Innenstadt kommend gibt es eine Ampelanlage bei der Einmündung der Wallstraße. Radfahrer werden aus dem Mühlentorteller heraus auf die Fahrbahn geleitet.
Für eine zügige Beseitigung der Schäden ist bereits eine Schlosserfirma beauftragt, derzeit erfolgt die Materialbestellung und Arbeitsdisposition, so dass der Bereich Stadtgrün und Verkehr davon ausgeht, dass die Sperrung spätestens zum Ende der Sommerferien wieder aufgehoben werden kann.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigung für alle Verkehrsteil-nehmer so gering wie möglich zu halten.+++
190808L 2019-07-11