08.04.2022
Die A 1 wird durch die Autobahn GmbH, Niederlassung Nord auf dem Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Gebiet Niedersachsen in der Fahrtrichtung Süden saniert. Die Sanierung wird in mehreren Bauphasen abgewickelt.
Gegenstand der Maßnahme ist die Erneuerung der Deck- und Binderschicht über den gesamten Fahrbahnquerschnitt der Richtungsfahrbahn Süd der A 1, beginnend südlich der Süderelbbrücken bis kurz vor dem Maschener Kreuz (39). Die Gesamtbaustrecke beträgt ca. 7.8 km.
Zudem werden die Aus- und Auffahrtsrampen der Anschlussstelle (AS) HH-Harburg (38) der Richtungsfahrbahn Süd der A 1, mit einer neuen Deckschicht sowie einer neuen Binderschicht mitsaniert.
Die Maßnahme auf der A 1 ist mit den Baumaßnahmen im Großraum und Süderelberaum abgestimmt.
Das Einrichten der Verkehrssicherung auf der Richtungsfahrbahn Nord wird pendlerfreundlich von Freitag bis Sonntag durchgeführt. Am Freitag, den 22.4., werden alle vorhandenen Fahrstreifen aufrechterhalten, für die Markierungsarbeiten am Sonnabend und Sonntag, stehen den Nutzern zwei von drei Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung. Im Anschluss daran, wird in den darauffolgenden sechs Nächten auf den 7,8 Kilometern eine transportable Schutzwand zur Trennung der bauzeitlich eingerichteten Richtungsfahrbahnen aufgestellt. Nachts stehen den Nutzerinnen in der Zeit von 20:00 bis 5:00 Uhr zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung zur Verfügung.
Das Einrichten der Verkehrssicherung auf der Richtungsfahrbahn Süd erfolgt von Montag 25.4. bis Dienstag 26.4.2022. Die Gelbmarkierungen werden tagsüber außerhalb der Rush-Hour unter Aufrechterhaltung von zwei Fahrstreifen vorgenommen. Die transportable Schutzwand wird nutzerfreundlich nachts, in der Zeit von 20:00 bis 5:00 Uhr aufgestellt. Nachts steht den Nutzer:innen zwei Fahrstreifen zur Verfügung
Nach dem erfolgten Einbau der Mittelstreifenüberfahrten wird die Verkehrsführung für die startenden eigentliche Bauphase, der Deckschichterneuerung, umgebaut. Der Umbau der Verkehrssicherung auf der Rifa Süd wird in der Nacht vom Sonnabend, 7.5. zum Sonntag den 8.5.2022 vorgenommen. Das Einrichten der Verschwenkbereiche vor und nach dem Baustellenbereich erfolgt am Sonntag den 8.5.2022. Das Aufbringen der Gelbmarkierung sowie das Aufstellen der Baken auf der Richtungsfahrbahn Süd ist von Montag den 9.5. bis Dienstag den 10.5.2022 vorgesehen.
In Bauphase 2a wird die Erneuerung der Deckschicht des 2. und 3. Fahrstreifens auf einer Länge von rd. 7,8 km umgesetzt.
Alle weiteren Bauphasen, Sperrungen und Umleitungen werden gesondert je nach Baufortschritt kommuniziert.
Nutzer:innen werden aufgefordert, die im Baustellenbereich geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen zum Schutze der Arbeiter:innen einzuhalten.
Die Arbeiten, wie Aufbringen der Gelbmarkierung, Einbau des Guss- und Splitmastixasphalts sowie der Binderschicht, sind sehr stark witterungsabhängig und können sich daher kurzfristig verschieben.
Die A 1 wurde 1937 gebaut und im Jahr 1966 auf jeweils drei Fahrspuren je Richtungsfahrbahn erweitert. Der Bereich zwischen den Süderelbbrücken und der Landesgrenze Hamburg / Niedersachsen ist zuletzt im Jahr 2010 durch eine Grundinstandsetzung komplett erneuert worden, im Bereich zwischen der Landesgrenze und dem Maschener Kreuz (39) im Jahr 2007 der Fall. Eine Deckensanierung erfolgt im Optimalfall alle 8-10 Jahre. Die verbauten Deckschichten haben demnach entscheidend länger gehalten als üblich.
Im gesamten Streckverlauf wurden offene Längsrisse, vereinzelte Querrisse, Schadstellen, Ausbrüche sowie kleine Netzrisse über die gesamte Fahrbahnbreite vorgefunden. Die Schadensbilder im Hamburger Bereich sind dabei so schwerwiegend, dass auch noch die Binderschicht saniert werden muss.
Niedersächsischen Bereich sowie des herkömmlichen Splitmastix-Asphalts im Bereich Hamburgs, wie auch der Einbau der Binderschicht und Markierungsarbeiten sind stark witterungsabhängig. Die Sanierungsmaßnahmen bringen für die Autofahrer jedoch mehr als einen runderneuerten Straßenbelag: Nach Abschluss der Arbeiten sorgen besser sichtbare Fahrbahnmarkierungen für mehr Sicherheit. Die neue Fahrbahndecke senkt den Energieverbrauch der Kraftfahrzeuge und verbessert den Fahrkomfort.
Um den Verkehrsfluss während der Arbeiten aufrechterhalten zu können und die Einschränkungen des Verkehrs so gering wie möglich zu halten, wird die Baumaßnahme in den genannten Bauphasen unterteilt und unter Ausnutzung des Tageslichts im Schichtbetrieb umgesetzt.