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St.-Jürgen- Ring - Barrierefreie Querung Höhe Mönkhofer Weg

07.07.2025

Der Knotenpunkt St.-Jürgen-Ring - Mönkhofer Weg wird barrierefrei umgebaut. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich in der 19. KW (5.-9. Mai 2025). Abschluss der Baumaßnahme voraussichtlich Mitte Juli bis Anfang August 2025.

Herstellung einer barrierefreien Querung St.-Jürgen-Ring - Mönkhofer Weg. Foto: Google maps
Herstellung einer barrierefreien Querung St.-Jürgen-Ring - Mönkhofer Weg. Foto: Google maps
 
 
Hinweis

Aktuell

Ab 7. Juli 2025 wird die Mittelinsel im Kreuzungsbereich zurückgebaut. Die wesentlichen Arbeiten werden Anfang August 2025 abgeschlossen sein. Kleinere Restarbeiten erfolgen unter fließendem Verkehr. 


Veröffentlicht: 7. Juli 2025. Quelle: Hansestadt Lübeck

Arbeiten in sechs Bauphasen

 
 

Ein lang gehegter Wunsch von Anwohnenden und Lübecker:innen geht jetzt in die Umsetzung: Der Knotenpunkt St. Jürgen-Ring/ Mönkhofer Weg wird barrierefrei umgestaltet und mit einer Ampelanlage ausgestattet. Mit der neuen Querung löst die Hansestadt Lübeck die vielmals als Angstraum deklarierte Unterführung ab und schafft eine moderne Verbindung, die Radfahrenden und Fußgängern gleichermaßen zugutekommt. Die Baumaßnahme ist in sechs Bauphasen unterteilt und startet ab 5. Mai 2025. Ein Abschluss der Arbeiten ist voraussichtlich für Mitte Juli geplant. Die genauen Termine werden jeweils zu den einzelnen Bauphasen bekanntgegeben.


Die Umgestaltung sieht vor, alle Fahrbeziehungen vom St. Jürgen-Ring West in den Mönkhofer Weg, und aus dem Mönkhofer Weg in den St. Jürgen-Ring Nord zu ermöglichen. Hiermit soll der Durchgangsverkehr durch angrenzende Wohngebiete reduziert werden.


Der Fuß- und Radverkehr kann die Fahrbahn künftig barrierefrei über die Ampel queren und erhält somit eine Alternative zum vorhandenen Fußgängertunnel, der oftmals als sogenannter „Angstraum“ bezeichnet wurde.


Vereinzelte Fahrbahnbeeinträchtigungen

Um die Einflüsse auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten, ist das Projekt in sechs Bauphasen unterteilt. Für den Fahrzeugverkehr wird es im Zuge der einzelnen Bauabschnitte zu Beeinträchtigungen kommen, da einzelne Fahrspuren in Abhängigkeit des Baufortschritts gesperrt werden müssen. Einzelne Fahrbeziehungen sind daher zeitweise nicht möglich. Entsprechende Umleitungen werden eingerichtet.


Der Durchgang für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen wird dauerhaft aufrechtgehalten. 


Die von der Sperrung betroffenen Anlieger:innen werden vor Beginn der Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten von der ausführenden Baufirma per Handzettel informiert.

Veröffentlicht: 16. April 2025 - Quelle: Hansestadt Lübeck

 
 

Hintergrund zur Maßnahme

Der Knotenpunkt St.-Jürgen-Ring (B75), auf Höhe des Mönkhofer Wegs, liegt auf der wichtigen Verbindungsachse zwischen Innenstadt, der Technischen Hochschule Lübeck, Universität zu Lübeck, dem Bahnhaltepunkt St. Jürgen sowie dem Universitätsklinikum. 


Die bestehende Querung dieser Kreuzung ist für den Fuß- und Radverkehr allein durch die bestehende Unterführung möglich. Die vorhandene Höhendifferenz ist baulich durch Treppenanlagen und steile Rampen zu überwinden. Die Lübecker Bürgerschaft stellte am 29.11.2018 fest, dass diese unterirdische Anlage zwar den Zielen der damaligen Verkehrsplanung entspreche, aber den heutigen Ansprüchen einer barrierefreien Straßenquerung nicht gerecht werde. Der Auftrag zum Umbau des Knotenpunktes mit ebenerdiger Querung über den St.-Jürgen-Ring wurde beschlossen.Hinsichtlich einer nachhaltigen Lösung wurden im Vorfeld technische Mittel zur Herstellung der Barrierefreiheit, wie Aufzugssysteme, aufgrund der Folgekosten (Betrieb, Unterhaltung, Reparatur usw.) verworfen.


Die Herstellung einer ebenerdigen Querungsmöglichkeit erfordert aufgrund der vorhandenen Verkehrsstärken eine Signalisierung. 


Mit der Planung der Maßnahme wurde im Jahr 2021 begonnen. Im Rahmen der Vorplanung wurden unter den vorgenannten Randbedingungen Varianten der Verkehrsführung des Radverkehrs, unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit, des Verkehrsablaufes sowie den räumlichen Gegebenheiten erstellt. Die Vorzugsvariante stellt dabei eine barrierefreie, übersichtliche und leistungsfähige Signalisierungsvariante dar, die die vorgenannten Ziele erreicht und die Verkehrssicherheit gewährleistet.

Ziele der Planung

Die Verbindung der Quartiere nördlich und südlich der B75  sollen für den Fuß- und Radverkehr bestandsnah verbessert werden. Der Fuß- und Radverkehr wird signalisiert über die Knotenarme der höhengleichen Querung geführt. Vom südlichen Mönkhofer Weg in den westlichen St.-Jürgen-Ring wird eine Linkseinbiegemöglichkeit für den Kfz-Verkehr geschaffen, um Durchgangsverkehre durch das angrenzende Wohngebiet im untergeordneten Straßennetz zu reduzieren.


Zur gesicherten Führung von blinden und sehbehinderten Menschen werden die geplanten Querungsstellen mit einem akustischen sowie taktilen Leitsystem ausgestattet. Die Funktion der bestehenden Unterführung bleibt bis zur Nutzungsgewöhnung der neuen Querungsmöglichkeit erhalten. Vor den Zugängen der Bestandsunterführung werden daher ebenfalls taktil erfassbare Hinweisgeber ergänzt.

 
 
Hinweis

Zufahrt St.-Jürgen-Ring West

Die Mittelinsel wird als Querungshilfe mit einer Breite von 2,50 m hergestellt, um das barrierefreie Queren zu ermöglichen. Westlich der Fußverkehrsquerung wird eine Mittelsteifenüberfahrt angelegt. Diese kann im Bedarfsfall zu Brückenmaßnahmen für die Verkehrsleitung geöffnet werden und ergänzt das Äquivalent auf der östlichen Wallbrechtstraße.


Um den Radverkehr ins Sichtfeld des Kfz-Verkehrs zu führen, ist vorgesehen, die Radwege im Knotenpunktbereich über eine Rampe abzusenken. Die bessere Sichtbarkeit, durch die vorgezogene Aufstellung des Radverkehrs, erhöht die Verkehrssicherheit für Radfahrende. Die parallel zum St.-Jürgen-Ring verlaufenden Radfahrfurten sind 1,85 m breit. Die kreuzenden Radfahrfurten über den St.-Jürgen-Ring verfügen über eine Breite von 2,00 m und sind zur besseren Wahrnehmung teilweise markiert.


Die Führung des Radverkehrs aus dem St.-Jürgen-Ring West in Richtung Mönkhofer Weg Nord sowie aus dem St.-Jürgen-Ring Ost in den Mönkhofer Weg Süd erfolgt als indirektes Linksabbiegen über eine markierte Radaufstellfläche. Für das indirekte Abbiegen ist zusätzlich je ein Radsignal geplant.

 
 
Hinweis

Zufahrt St.-Jürgen-Ring Ost

Für die Umplanung der Radverkehrsanlagen ist eine leichte Reduzierung der Richtungsfahrbahn, von der Ratzeburger Allee kommend in Fahrtrichtung Westen, erforderlich. Die vorhandene Abbiegebeziehung in den Mönkhofer Weg Nord bleibt dabei erhalten. Die Umbaumaßnahmen beschränken sich auf den vorhandenen Knotenbereich, ohne Eingriff in das Brückenbauwerk oder die Rampenbereiche der Wallbrechtbrücke, und orientieren sich an dem Bestand.

 
 
Hinweis

Zufahrt Mönkhofer Weg Süd

Im Zuge der Maßnahme wird zusätzlich ein Linkseinbiegefahrstreifen aus dem Mönkhofer Weg (Süd) auf den St.-Jürgen-Ring hergestellt. Im Bestand ist derzeit ein Rechtsabbiegefahrstreifen angelegt. Zur Herstellung dieser Fahrbeziehung ist der Rückbau der vorhandenen Verkehrsinsel erforderlich. Für den Radverkehr ist die Markierung eines 1,50 m breiten Schutzstreifens, in Kombination mit einer vorgezogenen Haltelinie und aufgeweiteten Radaufstellfläche vorgesehen. Die Führung des direkt linksabbiegenden Rad- und Kfz-Verkehrs erfolgt durch Markierung im Knotenpunkt. Das Geradeausfahren ist nur dem Radverkehr gestattet.

 
 
Hinweis

Zufahrt Mönkhofer Weg Nord

In dieser Zufahrt ist für den Kfz-Verkehr weiterhin nur das Rechtseinbiegen zugelassen. In der Abfahrt Mönkhofer Weg Nord steht dem Kfz-Verkehr weiterhin ein 4,70 m breiter Fahrstreifen zur Verfügung. In der Zufahrt ist für den rechtabbiegenden Verkehr (Fahrtrichtung stadteinwärts) ein 3,0 m breiter Fahrstreifen vorgesehen.


Der Radverkehr soll zur konfliktfreien Führung und besseren Sichtbarkeit gegenüber dem rechts abbiegenden Kfz am Knotenpunkt, analog der Radverkehrsführung aus dem Mönkhofer Weg (Süd), durch eine teilweise angedeutete Markierung geradeaus auf Fahrbahnniveau in den Mönkhofer Weg Süd oder linksabbiegend in den St.-Jürgen-Ring Ost gelangen. Dadurch wird dem Radverkehr eine direkte Querung, ohne eine weitere Aufstellung zum Abbiegen im St.-Jürgen-Ring, ermöglicht. Entsprechend der Verkehrsführung im Mönkhofer Weg Süd, erhält der Radverkehr einen 1,5 m breiten Schutzstreifen sowie eine aufgeweitete Radaufstellfläche. Dem Fußverkehr stehen vor dem Zugang zur Unterführung ein mindestens 2,40 breiter Gehweg zur Verfügung. Durch einen möglichen Rückbau des Unterführungsbauwerks würde dem Fußverkehr zusätzliche Fläche zur Verfügung stehen.

Veröffentlicht: 7. April 2025

 
 

Die Hansestadt Lübeck erhält und saniert die Infrastruktur für alle Bürger:innen und Verkehrsteilnehmer:innen, dafür sind Baustellen mit einhergehenden Verkehrsbehinderungen temporär notwendig. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmenden so gering wie möglich zu halten.

Lübeck Management e.V.

 
 

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