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Die Vollsperrung im Zuge der Neugestaltung der Beckergrube ist seit dem 15. Oktober 2024 eingerichtet. Ja, die Baustelle wirkt sehr massiv. Niemand behauptet, die bevorstehenden Monate werden zu einem Vergnügen für die Anwohner:innen, Gewerbetreibende, Beschäftigte und Besucher:innen. Viele Gespräche mit Gewerbetreibenden haben uns jedoch gezeigt, dass der überwiegende Teil zuversichtlich in die Zukunft blickt und sich auf die fertiggestellte Beckergrube freut. Ausnahmen gibt es - vorwiegend jene, die Veränderungen per se kritisch gegenüberstehen und grundsätzlich Freude an negativer Kritik haben. Wir widmen unsere Energie denen, die gemeinsam mit uns etwas Positives für Lübeck und ihre eigenen Unternehmen befördern wollen. Sind Sie dabei? Lesen Sie gerne weiter.
Vorweg: Hier sehen Sie die Auswertungen der Passantefrequenzmessungen in der Beckergrube, Breite Straße (Höhe Sparkasse, zwischen Koberg und Beckergrube) und in der unteren Breite Straße (Mitte, zwischen Rathaus und Beckergrube).
Die Auswertungen beziehen sich auf den Zeitpunkt ab Einrichten der Baustellen-Vollsperrung und zurückliegender Vergleichszeiträume. Der vielfach vorhergesagte, dramatische Einbruch von Frequenzen bestätigt sich bis jetzt nicht. Das mag sich in dem einen oder anderen Geschäftsfeld unterschiedlich darstellen und soll die Situation keinesfalls beschönigen, dennoch: Die Zahlen sprechen für sich.
Wer kennt das Spiel nicht? Jede negative Schlagzeile ist ein willkommenes Fressen für die Medien. Das bringt Klicks. Auf wessen Kosten, interessiert nicht. Je öfter ein Leser oder Empfänger einer Botschaft mit negativen Schlagzeilen berieselt wird, umso destruktiver wird dessen Grundhaltung - in diesem Fall gegenüber dem Wunsch, die Innenstadt und insbesondere die Beckergrube zu besuchen. Das gilt es unbedingt zu vermeiden. Abgesehen davon, hat irgendwann niemand mehr Lust auf negative Schlagzeilen. Die Menschen haben irgendwann die Nase gestrichen voll davon, sich das Klagen des anderen anzuhören.
Deshalb: Wenn Sie einen Grund zur Beschwerde haben oder sich und Ihre Interessen oder die der Allgemeinheit verbessert sehen möchten, rufen Sie uns an unter 0451 7073021 oder schreiben Sie uns eine Nachricht aninfo@luebeckmanagement.de. Vermeiden Sie negative Äußerungen gegenüber der Presse und in den sozialen Medien. Sie schaden sich selbst! Wir wollen weder versprechen noch können wir garantieren, dass jeder individuelle Einwand zu einer Änderung oder Besserung führt, dennoch sichern wir Ihnen zu, uns mit Ihrem Hinweis zu beschäftigen und uns um Klärung bemühen.
Dass es zu Beginn "ruckelt" und hier und dort Nachbesserungen nötig sind, ist mit Blick auf die Komplexität der Maßnahme nicht ungewöhnlich. Genau deshalb stehen wir seit Wochen und Monaten mit den Teams der Bauverwaltung, Stadtgrün und Verkehr, Stadtplanung und Lübeck und Travemünde Marketing GmbH im Dialog. Viele unserer Hinweise wurden aufgegriffen und fließen in die Überlegungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen ein, sofern das organisatorisch und rechtlich möglich ist.
Baustellen, insbesondere wenn diese Einfluss auf die Zu- und/oder Durchfahrtsverkehre haben, müssen ausgeschildert werden. Das gilt auch für Umleitungsstrecken. Somit wurden auch Ausschilderung rund um den Baustellenbereich (An der Untertrave, Drehbrücke, Travemünder Allee/GRP) mit den Hinweisen auf die Zu- und Durchfahrtsbeschränkungen in der Beckergrube aufgestellt. Diese sind zum Teil bereits überarbeitet und ausgetauscht worden. Leider hatte sich zwischenzeitlich ein Schreibfehler eingeschlichen. Das ist Pech, aber Fehler passieren. An dieser Stelle sei der Hinweis erlaubt: Wer sich selbst gänzlich von Fehlern freisprechen kann, der mag an dieser Stelle jubeln. Alle anderen können entspannt bleiben: Die Beschilderung wird kurzfristig noch einmal ausgetauscht - und zwar wegen einer redaktionellen Änderung. Künftig wird auf den Hinweisschildern der positiv klingendere Wortlaut "frei" statt "gesperrt" verwendet, soweit das der Verkehrssituation angemessen und vertretbar ist. So heißt es ab sofort beispielsweise "Beckergrube bis Fünfhausen frei" statt "Durchfahrt Beckergrube gesperrt." Ein Ergebnis unserer konstruktiven Gespräche, wofür wir der Straßenverkehrsbehörde und dem Team Stadtgrün und Verkehr herzlich danken.
Bemerken wollen wir an dieser Stelle aber auch, dass Wunschtexte auf Straßenschildern nicht erlaubt sind. Das gilt insbesondere auch für Unternehmensziele. Wir nennen hier bewusst keine Beispiele, um Irritationen zu vermeiden.
Anders als für den Kfz- und Radverkehr, fehlt bisher eine wegweisende Beschilderung für Zufußgehende, die sich aus unterschiedlichen Richtungen auf den Bereich rund um die Baustelle zubewegen oder daran vorbei wollen. Ja, hier muss nachgebessert werden. Bereits im Mai und in den Folgemonaten hatten wir auf die Dringlichkeit einer ansprechenden, willkommensfreundlichen Besucherlenkung hingewiesen. Mit Verweis auf die beauftragte Kommunikationsagentur sollte das aufgegriffen werden; wir wurden gebeten, diesbezüglich nicht aktiv zu werden, da eine Beschilderung im einheitlichen CI der Hansestadt Lübeck gestaltet werden muss. Leider hat sich dieser Prozess verzögert, befindet sich derzeit aber in der finalen Abstimmung und Produktion (Stand: 30.10.2024). Wir gehen davon aus, dass diese Besucherlenkungen nun zeitnah installiert werden, auch mit Blick auf die "Weihnachtsstadt des Nordens".
Der vollgesperrte Bereich zwischen Kreuzung Breite Straße und Fünfhausen kann derzeit nicht überquert werden. Das dient zum einen der Sicherheit der Passanten, zum anderen aber auch all derer, die sich tagtäglich innerhalb dieser Baustelle bewegen und dort zügig und ungehindert arbeiten müssen. Der Einsatz von schwerem Gerät (Bagger, LKW usw.) in Kombination mit den auf der Baustelle Beschäftigten setzt gewisse Sicherheitsstandards voraus und die müssen eingehalten werden. Das Arbeiten in kleineren Teilabschnitten, bspw. in kürzeren Querabschnitten oder zwei Längsabschnitten (erst linke, dann rechte Straßenseite) würde die Bautätigkeit um ein Vielfaches verzögern, was auf gar keinen Fall im Sinne der ansässigen Gewerbetreibenden sein dürfte. Letztlich würde das auch nicht viel bringen, da sich dadurch die Gesamtsituation nicht wesentlich verbessert. Gefühlt ist trotzdem Baustelle, nur doppelt so lange. Umso wichtiger erachten wir, den Passanten an jedem Punkt rund um den Baustellenbereich klar und deutlich zu signalisieren, wohin die Wege führen.
Die anfänglich etwas unverständliche Beschilderung für Rad- und E-Roller-Fahrende wurde zwischenzeitlich nachgebessert. Was jedoch nichts daran ändert, dass sich insbesondere Rad- und E-Rollerfahrende nicht an die Verkehrsregeln halten. Das aber scheint ein gesellschaftliches Problem und hat mit einer Baustelle zunächst nichts zu tun. Die Fehlbenutzung durch Rad- und E-Rollerfahrende auf beiden Gehwegseiten in der Beckergrube ist sowohl uns als auch den dem KOD und der Polizei bekannt. Auch hier geht es um die Sicherheit der Passanten, derer, die sich zu Fuß, an Gehhilfen, im Rollstuhl bewegen oder im Kinderwagen geschoben werden. KOD und Polizei sind sporadisch im Einsatz, allerdings nicht 24/7, denn das ist nicht leistbar. Lübeck besteht nicht nur aus der Beckergrube und auch andernorts erheben die Bürger:innen Lübecks Anspruch auf Kontrollen. Fühlen Sie sich bitte frei und gern aufgefordert, Rad- und E-Rollerfahrende auf die Missachtung der Regeln hinzuweisen. Bitten Sie diese höflich, abzusteigen. Im Interesse unser aller Sicherheit. Vielen Dank im Namen aller Beteiligten.
Im Nachgang zu unserer Info-Veranstaltung am 7. November 2024 haben wir die angesprochenen und uns auch im Nachgang übermittelten Hinweise zusammengefasst. Diese Zusammenfassung haben wir ergänzt mit Anmerkungen, Antworten und Lösungen, die sich im Laufe der Tage bereits ergeben haben.
Folienübergang 5 Sek.
Tote Zone Beckergrube +++ Die ganze Straße jammert +++ In der Innenstadt herrscht Verkehrs-Chaos +++ Autos fahren durch die Fischergrube. Anwohner genervt +++ Parkhaus nicht zu erreichen +++ Radverkehr missachtet die Regeln +++ Gewerbesteuersenkung gefordert +++
Wo drückt Sie der Schuh? Oder gehören Sie zu der Fraktion, die es mit Fassung trägt und nach vorne blickt?
Wir wollen es wissen und freuen uns auf Gäste aus beiden Interessen-Lagern. Wir wollen uns mit Ihnen darüber austauschen und auch über Marketing-Maßnahmen sprechen. Sie sind herzlich eingeladen zu einer Diskussionsrunde am
Die einen werden als zu dumm beschimpft, die anderen wissen es besser und Regeln, insbesondere Verkehrsregeln, scheinen ohnehin bedeutungslos und völlig überbewertet zu werden.
Wir sind bemüht, Vertreter:innen aus der Projektleitung und/oder dem Kommunikationsteam "Neugestaltung Beckergrube" einzuladen. Ihre Hinweise werden in jedem Fall gehört und Ihre Fragen werden, soweit möglich, sofort beantwortet oder zur Klärung an das Projektteam "Neugestaltung Beckergrube" weitergeleitet. Gleiches gilt für Ihre konstruktiven Anregungen. Für Ihre Notizen erhalten Sie ein Feedback-Formular, das Sie uns aushändigen oder im Nachgang zur weiteren Bearbeitung digital einreichen können. Falls Sie keine Gelegenheit zur Teilnahme, dennoch aber eine Meinung, Frage oder Botschaft für uns haben, verwenden Sie bitte das Kommentarfeld im Online-Formular oder verwenden Sie das Feedback-Formular oder senden Sie uns eine E-Mail an info@luebeckmanagement.de
Lesen Sie bitte auch die weiteren Informationen auf dieser Seite und unsere Hinweise zur Marketing-Kampagne.
Die Neugestaltung der Beckergrube ist Teil des Rahmenplans Innenstadt mit Mobilitätskonzept, den die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck 2019 beschlossen hat. Als eines von fünf Schlüsselprojekten soll die Maßnahme die Aufenthaltsqualität erhöhen und den klimafreundlichen Verkehr in der Lübecker Innenstadt fördern. Der erste Bauabschnitt umfasst die obere Beckergrube von der Breiten Straße bis zur Kreuzung Kupferschmiedestraße/Fünfhausen. Die Arbeiten beginnen im Oktober 2024 und sollen im Herbst 2026 abgeschlossen sein. Es handelt sich um eine gemeinsame Baumaßnahme der Hansestadt Lübeck, der Entsorgungsbetriebe Lübeck und der TraveNetz GmbH. Die Neugestaltung der Beckergrube im ersten Bauabschnitt wird anteilig mit Fördermitteln von 3,5 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ finanziert.
Weitere Informationen unter luebeck.de/beckergrube