Senden Sie uns gern eine E-Mail info@luebeckmanagement.de oder rufen Sie uns uns an. 0451 7073021
Der Karfreitag (Rest-, Bioabfall- und Papiertonnen) wird VORGEHOLT. Das betrifft die gesamte Woche vor Karfreitag und bedeutet, dass die Montagsabfuhr vom 03.04.2023 daher bereits am Sonnabend, den 01.04.2023 stattfindet.
Nur die Abfuhr der gelben Wertstoffsäcke für den Karfreitag, 7. April 2023 erfolgt einen Tag später am Sonnabend, 8. April 2023.
Der Ostermontag, 10.04.2023 wird nachgeholt, die Abholungen in der Osterwoche erfolgen einen Tag später (dies gilt auch für die Abholung der Gelben Säcke).
Die Feiertagsverschiebungen sind im gültigen Abfuhrplan 2023 bereits berücksichtigt.
Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Abfallbehälter am veränderten Abfuhrtag den Mitarbeitern der EBL ab 6 Uhr zugänglich gemacht werden. Die Papiertonnen und die gelben Wertstoffsäcke müssen zur Abholung ab 6 Uhr bereitgestellt werden.
Montag, 03.04.2023
Dienstag, 04.04.2023
Mittwoch, 05.04.2023
Donnerstag, 06.04.2023
Freitag, .07.04.2023
Sonnabend, 01.04.2023
Montag, 03.04.2023
Dienstag, 04.04.2023
Mittwoch, 05.04.2023
Donnerstag, 06.04.2023
Montag, 10.04.2023
Dienstag, 11.04.2023
Mittwoch, 12.04.2023
Donnerstag, 13.04.2023
Freitag, 14.04.2023
Dienstag, 11.04.2023
Mittwoch, 12.04.2023
Donnerstag, 13.04.2023
Freitag, 14.04.2023
Sonnabend, 15.04.2023
Es ist darauf zu achten, dass die Abfallbehälter (Restabfall- und Biotonnen) am veränderten Abfuhrtag den Mitarbeiter:innen der Entsorgungsbetriebe Lübeck ab 6 Uhr zugänglich gemacht werden. Die Papiertonnen und die gelben Wertstoffsäcke müssen zur Abholung ab 6 Uhr bereitgestellt werden.
Das unerlaubte vorzeitige Herausstellen der gelben Wertstoffsäcke sowie die Ablagerung von fehl-befüllten gelben Wertstoffsäcke und anderer Abfallfraktionen stellt ein Verstoß gegen abfallrechtliche Vorschriften dar und wird mit einem Bußgeld geahndet.
Bitte wenden Sie sich an die Fa. VEOLIA Umweltservice Nord GmbH unter der Rufnummer 0800 0785600 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) oder an de-info-luebeck@veolia.com
Fragen beantworten die Mitarbeiter:innen der EBL unter der Rufnummer 0451 707600 (Mo. bis Do von 8 bis 17 Uhr, Fr. von 8 bis 16 Uhr) oder unter entsorgungsbetriebe@ebhl.de . Weitere Informationen sind auf der Internetseite unter www.entsorgung.luebeck.de zu finden.
Alle Abfallanlagen der Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) bleiben am Sonnabend, 08.04.2023 geschlossen. Dazu zählen die Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA), das Biomassewerk die Entsorgungszentrum Lübeck GmbH, die Deponie und alle drei Wertstoffhöfe (Niemark, Herrenwyk und Mitte).
Veröffentlicht: 29. März 2023
Aus der in 2019 gegründeten Sicherheitspartnerschaft zwischen der Hansestadt Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck sowie unter Beteiligung weiterer Kooperationspartner, hat sich nach der Auflösung des Treffpunktes am Krähenteich die Notwendigkeit der Einrichtung einer Begegnungsstätte für suchterkrankte Mitbürger:innen ergeben. Der bisherige Kontaktladen Tea&Talk in der Wahmstraße ist an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen und die Räumlichkeiten waren nicht optimal für die dortigen Angebote. Zudem konnte dem Wunsch der suchterkrankten Menschen nach einer Aufenthaltsmöglichkeit im Außenbereich aufgrund von baulichen Gegebenheiten nicht nachgekommen werden.
Die Eröffnung der Begegnungsstätte ist das gemeinsam erarbeitete Ergebnis, Menschen mit Suchtproblematiken einen geschützten Raum als Anlaufstelle für sozialen Austausch, Beratung und Hilfe anzubieten. Die Begegnungsstätte wurde Auf der Wallhalbinsel unterhalb der Marienbrücke durch die städtische KWL GmbH errichtet. Nach der feierlichen Eröffnung am Mittwoch, 29. März 2023, nimmt die Begegnungsstätte am 30. März ihren Betrieb auf. Betreiber:in ist die Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein gGmbH. Die Begegnungsstätte wird unter dem Namen “AWO Begegnungsstätte tea & talk“ weitergeführt.
„Mit der erfolgreichen Umsetzung dieser Begegnungsstätte können wir suchtkranken Menschen eine Alternative zu öffentlichen Plätzen bieten – einen Raum für sozialen Austausch, Beratung und Hilfe. Das Ergebnis verdanken wir einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit, bei der alle Beteiligten der Sicherheitspartnerschaft an einem Strang gezogen haben und so gemeinsam die gesetzten Ziele erreichen konnten“, so Bürgermeister Jan Lindenau. „Es freut uns, den Betroffenen eine offene Anlaufstelle und einen geschützten Raum bieten zu können. Mein Dank hierfür gilt allen Beteiligten.“
„Der KWL ist es gelungen, in Zeiten der Corona-Pandemie und einer angespannten Lage in der Baubranche, dieses Projekt mit den entsprechenden Fachplaner:innen im Rahmen des Möglichen zeitgerecht umzusetzen. Dafür mein herzlicher Dank. Ebenso gilt der Dank allen Beteiligten, die diese Begegnungsstätte begleitet, unterstützt und ermöglicht haben“, sagt Sozialsenatorin Pia Steinrücke.
„Die neue Begegnungsstätte tea & talk ist nicht nur ein Gebäude, sondern bietet den Menschen Raum für Begegnung, für Menschlichkeit, für Hoffnung und Perspektiven. Hier werden sie auf Akzeptanz treffen, hier können sie sich erholen, austauschen und Unterstützung erfahren. Die AWO Schleswig-Holstein freut sich sehr, dass die Hansestadt Lübeck den Weg gegangen ist. Denn die Menschen, um die es geht, haben keine Lobby. Es ist an uns als Gesellschaft, sie zu unterstützen und ihnen Raum zu geben“, beschreibt der AWO-Präsidiumsvorsitzende Wolfgang Baasch die Wichtigkeit der Begegnungsstätte.
Den Entwicklungen zur Errichtung und zum Betrieb der Begegnungsstätte war die Auflösung des Krähenteiches als Drogentreffpunkt vorangegangen. In der gebildeten Arbeitsgruppe der Sicherheitspartnerschaft Säule Soziales fand zwischen allen Beteiligten ein enger Austausch für die Erarbeitung der festgelegten Ziele und der entsprechenden Maßnahmen statt. Im Fokus stand hierbei die Auflösung des offenen Drogentreffs am Krähenteich sowie die Errichtung einer geschützten Anlaufstelle für Menschen mit Suchtproblematiken. Ebenso wurden begleitende Unterstützungsleistungen erarbeitet und umgesetzt.
Die Ziele, unter anderem die Errichtung einer geeigneten Begegnungsstätte, die Anschaffung eines Streetworkermobils und die Verstärkung der Angebote und der personellen Ressourcen, wurden erreicht. Mit der Sicherheitspartnerschaft ist ein guter Grundstein der fachübergreifenden Kommunikation und des Austausches gelegt worden. Alle Beteiligten sind sich einig, dass auch zukünftig eine solche Form des Austausches bestehen bleiben sollte, um weiterhin zeitnah, angemessen und umsichtig auf Entwicklungen und Anforderungen reagieren und entsprechende Maßnahmen abstimmen zu können.
„Die 2019 zwischen der Hansestadt Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck vereinbarte Sicherheitspartnerschaft zur nachhaltigen Auflösung der seit vielen Jahren bestehenden offenen Drogenszene am Krähenteich sehe ich als Erfolgsmodell an. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen Stadt, Polizei, Deutsche Bahn, Bundespolizei, AWO, Internationaler Bund, Stadtverkehr Lübeck, Vorwerker Diakonie und der Kirche standen die Prinzipien Hilfe und Kontrolle. Mit der Einweihung der neuen Begegnungsstätte, die die bereits vorhandenen Hilfeangebote ergänzt, sind die Ziele der Sicherheitspartnerschaft erreicht worden. Durch eine weiterhin enge Zusammenarbeit zwischen Kommunalem Ordnungsdienst, AWO und Polizei soll der Etablierung einer neuen offenen Drogenszene entgegengewirkt werden“, erklärt Norbert Trabs, Leiter der Polizeidirektion Lübeck.
Durch die Corona-Pandemie bestand und besteht die große Herausforderung, die sich über das Stadtgebiet verstreuten Menschen mit Drogensuchtproblematiken zu erreichen und den Kontakt zu halten. Einige haben sich zwischenzeitlich am Bismarck-Denkmal am Lindenplatz versammelt. Durch den unermüdlichen Einsatz und die Zusammenarbeit zwischen Streetwork, Polizei und Ordnungsamt konnte der Kontakt als auch das Vertrauen wieder aufgebaut werden.
„Ich freue mich, dass ein sozialer Treffpunkt geschaffen wurde, in dem sich je nach Lebenslage Unterstützungsleistungen und soziale Teilhabe verbinden lassen, und dass dies in einem vertrauensvollen Umfeld stattfinden kann. Allen Beteiligten wünsche ich einen guten Start in den neuen Räumlichkeiten. Wir als Stadt werden die Entwicklung der Begegnungsstätte unter Beteiligung der Politik natürlich weiterhin eng begleiten“, erklärt Sozialsenatorin Pia Steinrücke.
Um die Lübecker Altstadtinsel vom steigenden Sendungs- und Lieferfahrzeugaufkommen zu entlasten, sollen sogenannte Mikrodepots, kleine Verteilerstationen, eine nachhaltigere und emissionsärmere Logistik ermöglichen. Vor diesem Hintergrund startet die Hansestadt Lübeck mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr das Pilotprojekt „Mikrodepot“ am Altstadtrand.
Die Baumaßnahmen für ein Mikrodepot an der Falkenstraße 35 haben bereits begonnen. Im Sinne einer kleinen Verteilerstation werden von dort aus gewerbliche Sendungen umweltfreundlich und emissionsfrei per Lastenrad auf die „letzte Meile“ geschickt. Das spart nicht nur klassische Lieferwagen ein sondert mindert auch Luftschadstoffe, Parksuchverkehr und Lärm.
Der offizielle Betriebsstart des Mikrodepots ist für August 2023 angesetzt. Dafür sucht die Hansestadt Lübeck interessierte Unternehmen, die das Pilotprojekt mit Leben füllen wollen. Insgesamt vier Nutzer:innen können beim Projekt dabei sein. Ihnen stehen jeweils eine exklusiv nutzbare Depotfläche sowie eine Gemeinschaftsfläche mit Teeküche, Umkleiden und Sanitäranlagen zur Verfügung.
Im Rahmen eines öffentlichen Verfahrens werden vier Mietverträge vergeben. Daher werden alle Interessent:innen aus der Branche des gewerblichen Lieferverkehrs ermutigt, sich zu bewerben. Im Sinne der Fördermittelrichtlinie werden insbesondere Paketdienstleister angesprochen. Die Erfüllung der Förderziele zur Emissionsreduktion hat für die Hansestadt Lübeck hohe Priorität.
Interessierte haben bis zum 28. Februar 2023 Zeit, ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail einzureichen. Alle Voraussetzungen, Unterlagen und Informationen zum Bewerbungsverfahren sind online abrufbar unter https://www.luebeck.de/mikrodepot
Veröffentlicht: 10. Februar 2023
Hintergrundfoto aus dem Sieben Türme-Kalender 2021 © Andreas Schwiederski http://www.schwiederski.de/
Die Weichen sind gestellt: Mit dem Kauf des ehemaligen Karstadt-Gebäudes Haus B und neuem Projektnamen startet ÜBERGANGS-WEISE dieses Jahr in die Umsetzung. Das Vorhaben geht aus dem INNOVATIONS-KONTOR.LÜBECK hervor, mit dem sich die Hansestadt Lübeck 2021 erfolgreich beim Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ beworben hat. Die Förderung läuft bis 2025. Dabei im Fokus: Der Wandel hin zu einer zukunftsorientierten, innovativen und erlebbaren Innenstadt. Um hervorzuheben, dass es sich hierbei um einen Prozess handelt, der durch viele Übergänge geprägt ist, trägt das Gesamtvorhaben ab jetzt den Namen ÜBERGANGSWEISE. Am 31. Januar 2023 wurde der Sachstand des Projektes den interessierten Mitgliedern der Lübecker Bürgerschaft und Fachausschüssen in einer Informationsver-anstaltung vorgestellt.
Mit ÜBERGANGSWEISE nehmen wir Lübecks Zukunft in die Hand und bringen den notwendigen Strukturwandel in unserer Innenstadt weiter voran, erklärte Bürgermeister Jan Lindenau.
„Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Leerständen in zentralen Lagen und öffentlichen Räumen, die wir durch neue Nutzungsideen wiederbeleben wollen. Es freut mich, dass wir erste konkrete Maßnahmen bereits in diesem Jahr umsetzen können.“
Bausenatorin Joanna Hagen verdeutlichte vor allem die Relevanz des Vorhabens:
Der Wandel der Innenstädte ist in vollem Gange und dabei gehen zukunftsfähige Nutzungen weit über den klassischen Einzelhandel hinaus. Was wir brauchen, sind neue Sichtweisen und erlebbare Innovationen, die als Leuchttürme wahrnehmbar sind und Nachfolgeprojekte initiieren.
ÜBERGANGSWEISE teilt sich in insgesamt vier Teilprojekte auf, die alle noch in diesem Jahr starten:
Hintergrundinformationen und Aktuelles rund um den Prozess sowie zu den Teilprojekten können auf der Website www.luebeck.de/übergangsweise eingesehen werden. Fragen und Anmerkungen beantwortet der Steuerungskreis – bestehend aus dem Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH – unter der E-Mail-Adresse uebergangsweise@luebeck.de.
Mit dem Prozess ÜBERGANGSWEISE bringt die Hansestadt Lübeck die in dem Rahmenplan Innenstadt und dem Tourismusentwicklungskonzept (TEK 2030) erarbeiteten Maßnahmen in die Umsetzung. Im Mittelpunkt steht ein Strukturwandel, der die Innovationskraft Lübecks stärken und neue Impulse setzen soll. Mut im Tun ist Programm: Für eine zukunftsorientierte, erlebbare Innenstadt für alle Lübeckerinnen und Lübecker sowie für seine Gäste. Die Initiative wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit rund 5 Millionen Euro gefördert.
Im Namen der Stadtverwaltung der Hansestadt Lübeck lädt Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau die Anwohnenden des Stadtteils Travemünde am Mittwoch, 25. Januar 2023, zur Stadtteilkonferenz in das Maritim Travemünde, Raum Salon Timmendorf, ein. Der Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. „Im Dialog mit den Bürger:innen möchten wir konstruktive Lösungen und Ideen für den Stadtteil erörtern. Wir erfahren aus erster Hand, welche Themen die Anwohnenden bewegen und können diese Anregungen mitnehmen und in die weitere Arbeit einfließen lassen. Gleichzeitig informieren wir über viele Themen und schaffen damit Transparenz, damit die Bürger:innen die Handlungen der Verwaltung nachvollziehen können“, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau.
Gegenstand der Stadtteilkonferenz sind Themen aus dem Stadtteil sowie Fragen, Ideen und Anregungen der Bürger:innen an den Bürgermeister und die Senator:innen. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Jan Lindenau werden lokale Themen des Stadtteils erörtert. Dies sind neben der Gasmangellage und Energieversorgung unter anderem:
Auf den Plätzen werden Fragekarten ausgelegt, um sicher zu stellen, dass alle Anliegen beantwortet werden. Diese können am Ende der Veranstaltung in eine Box eingeworfen werden. Es erfolgt dann auf jeden Fall eine schriftliche Beantwortung. Alle Fragen und Antworten werden nachträglich dokumentiert und im Internet unter https://www.luebeck.de/stadtteilkonferenzen veröffentlicht.
Allen Teilnehmenden wird das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung empfohlen. Die nächste Stadtteilkonferenz findet am 28. Februar 2023 im Stadtteil Buntekuh statt.
Alle Informationen rund um die Stadtteilkonferenzen sind online unter https://www.luebeck.de/stadtteilkonferenzen abrufbar.
Veröffentlich: 20. Januar 2023
Lübecks Hafenwirtschaft bündelt unter neuer Dachmarke Stärken des Standortes
Der Hafenstandort Lübeck verbindet als TEN-T Kernnetzhafen Skandinavien mit Südeuropa und hat somit eine besondere europäische Bedeutung. Um diese Bedeutung und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes innerhalb der Ostseeregion zu stärken und den Bekanntheitsgrad Lübecks als Hafenstandort zu erhöhen, hat sich die Hansestadt Lübeck auf den Weg begeben, die Dachmarke Port of Lübeck zu etablieren. Am Mittwoch, 18. Januar 2023, wurde die neue Marke beim ersten Port of Lübeck Meeting feierlich veröffentlicht und vorgestellt.
Mit ihrem Hafenentwicklungsplan HEP2030 hat die Hansestadt Lübeck die Leitlinien für eine zukunftsgerichtete Hafenentwicklung aufgezeigt und so eine gemeinsame Basis für die Entwicklung der Stadt und Region sowie der Hafen- und Logistikwirtschaft geschaffen. Zur Sicherstellung der Rolle Lübecks im Wettbewerb mit anderen Hafenstandorten der Deutschen Ostsee, wurde die Dachmarke Port of Lübeck ins Leben gerufen.
„Der Lübecker Hafen ist der einzige Ostseehafen mit direkter Anbindung an Schiene, Autobahn und Europas Binnenwasserstraßennetz über den Elbe-Lübeck-Kanal. Die gute geografische Lage Lübecks ist der natürliche Weg zur Ostsee. Mit der gemeinsam getragenen Dachmarke präsentieren wir das innovative Logistikzentrum der Ostsee mit herausragender Hinterlandanbindung. Ich danke allen Beteiligten für den guten Markenprozess und die Kooperationsbereitschaft“, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau.
Bausenatorin Joanna Hagen ergänzt: „Die Hafenentwicklung ist ein wesentlicher Baustein der Stadtentwicklung. Diese gemeinsam zu denken, der Hafen- und Logistikwirtschaft dauerhaft gute Perspektiven am Standort zu bieten und gleichzeitig das Wohl der Lübeckerinnen und Lübecker zu wahren, ist eine unserer großen Aufgaben“.
Den Einstieg bildete das erste Port of Lübeck Meeting, bei dem die Marke in der Musik- und Kongresshalle unter musikalischer Begleitung vor geladenen Gästen feierlich veröffentlicht wurde. Eine eigens entwickelte Wort- und Bildmarke sowie der Claim „Your Natural Way to the Baltic Sea“ sollen die Stärke des Hafenstandortes unterstreichen. Auf der Homepage der Dachmarke www.portofluebeck.com, die Bürgermeister Jan Lindenau und Bausenatorin Joanna Hagen während der Veranstaltung präsentierten, wird den Leser:innen ein Einstieg in den Hafen geboten, indem er sich zunächst über die verschiedenen Hafenbetreiber informieren kann. In der nachfolgenden Zeit ist der stetige Ausbau der Internetseite geplant.
In einer Gesprächsrunde erörterten Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schlesweig-Holstein, Bürgermeister Jan Lindenau, Bausenatorin Joanna Hagen und Leiter der Lübeck Port Authority, Guido Kaschel, die Ziele und Inhalte der neuen Dachmarke.
Dabei sollen nicht nur die Belange der Hafenbetreiber und der maritimen Wirtschaft gegenüber der Politik auf Bundes-, Landes-, und Kommunalebene vertreten werden. Auch die Lübecker Bevölkerung soll durch die Informationsangebote mehr über den Hafenstandort, seine Vielfalt und seine Leistungen erfahren. Indem alle Beteiligte ihre Kräfte bündeln soll der Standort – überregional wie international – noch weiter etabliert und weiterentwickelt werden.
„Einig nach außen auftreten und die Anforderungen unseres Hafens an die nachhaltige Entwicklung als Bestandteil des europäischen Verkehrsnetzes gemeinsam formulieren ist nur eine Aufgabe der Dachmarke. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam die Vielfalt und das Leistungsspektrum des Port of Lübeck noch deutlicher für alle Lübecker:innen darstellen“, so Guido Kaschel, Leiter der Lübeck Port Authority.
Lübeck verfügt als einziger deutscher Ostseehafen über eine trimodale Hinterlandanbindung, also zu Wasser, Straße und Schiene. Diese Stärke gilt es in den kommenden Jahren konsequent auszubauen. Die Vision für den Port of Lübeck: Der Port of Lübeck ist ein vielfältiger Universalhafen der kurzen Wege. Er macht den Güterverkehr in den Ostseeraum für seine Kunden schnell, einfach und emissionsarm, indem er die Verkehrsträger optimal miteinander verbindet. Der Hafen entwickelt seine Flächen effizient – im Einklang mit Stadt und Trave.
Veröffentlich: 20. Januar 2023
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