Senden Sie uns gern eine E-Mail info@luebeckmanagement.de oder rufen Sie uns uns an. 0451 7073021
Die Abfuhrtermine der Restabfall-, Bio- und Papiertonnen und der gelben Wertstoffsäcke verschieben sich um einen Tag nach hinten. Die Feiertagsverschiebungen sind im gültigen Abfuhrplan 2023 bereits berücksichtigt.
Donnerstag, 18.05.2023
Freitag, 19.05.2023
Freitag, 19.05.2023
Sonnabend, 20.05.2023
Es ist darauf zu achten, dass die Abfallbehälter (Restabfall- und Biotonnen) am veränderten Abfuhrtag den Mitarbeiter:innen der Entsorgungsbetriebe Lübeck ab 6 Uhr zugänglich gemacht werden. Die Papiertonnen und die gelben Wertstoffsäcke müssen zur Abholung ab 6 Uhr am Straßenrand stehen bzw. liegen.
Das unerlaubte vorzeitige Herausstellen der gelben Wertstoffsäcke sowie die Ablagerung von fehl-befüllten gelben Wertstoffsäcke und anderer Abfallfraktionen stellt ein Verstoß gegen abfallrechtliche Vorschriften dar und wird mit einem Bußgeld geahndet.
Bitte wenden Sie sich an die Fa. VEOLIA Umweltservice Nord GmbH unter der Rufnummer 0800 0785600 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) oder an de-info-luebeck@veolia.com
Der Kundenservice der Entsorgungsbetriebe Lübeck ist am Freitag, 19.05.2023 von 8 bis 16 Uhr nur telefonisch unter der Rufnummer 0451 707600 erreichbar. Ab Montag, 22.05.2023 sind die Mitarbeiter:innen wieder persönlich für die Kund:innen zu erreichen. Weitere Informationen sind auf der Internetseite unter www.entsorgung.luebeck.de zu finden.
Veröffentlicht: 12. Mai 2023
Der 1. Mai wird nachgeholt. Das gilt für die Rest-, Bioabfall- und Papiertonnen. Die Feiertagsverschiebungen sind im gültigen Abfuhrplan 2023 bereits berücksichtigt.
Montag, 01.05.2023
Dienstag, 02.05.2023
Mittwoch, 03.05.2023
Donnerstag, 04.05.2023
Freitag, 05.05.2023
Dienstag, 02.05.2023
Mittwoch, 03.05.2023
Donnerstag, 04.05.2023
Freitag, 05.05.2023
Sonnabend, 06.05.2023
Es ist darauf zu achten, dass die Abfallbehälter (Restabfall- und Biotonnen) am veränderten Abfuhrtag den Mitarbeiter:innen der Entsorgungsbetriebe Lübeck ab 6 Uhr zugänglich gemacht werden. Die Papiertonnen und die gelben Wertstoffsäcke müssen zur Abholung ab 6 Uhr bereitgestellt werden.
Das unerlaubte vorzeitige Herausstellen der gelben Wertstoffsäcke sowie die Ablagerung von fehl-befüllten gelben Wertstoffsäcke und anderer Abfallfraktionen stellt ein Verstoß gegen abfallrechtliche Vorschriften dar und wird mit einem Bußgeld geahndet.
Bitte wenden Sie sich an die Fa. VEOLIA Umweltservice Nord GmbH unter der Rufnummer 0800 0785600 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) oder an de-info-luebeck@veolia.com
Fragen beantworten die Mitarbeiter:innen der EBL unter der Rufnummer 0451 707600 (Mo. bis Do von 8 bis 17 Uhr, Fr. von 8 bis 16 Uhr) oder unter entsorgungsbetriebe@ebhl.de . Weitere Informationen sind auf der Internetseite unter www.entsorgung.luebeck.de zu finden.
Alle Abfallanlagen der Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) bleiben am Sonnabend, 08.04.2023 geschlossen. Dazu zählen die Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA), das Biomassewerk die Entsorgungszentrum Lübeck GmbH, die Deponie und alle drei Wertstoffhöfe (Niemark, Herrenwyk und Mitte).
Veröffentlicht: 29. März 2023
Schnell einen leckeren Coffee to go? Oder lieber einen kleinen Imbiss in der Mittagspause? Oder abends eine Pizzalieferung vom Lieblingsitaliener? Egal, ob Essen zum Mitnehmen, Lieferdienst oder Getränke to go – diese praktischen Serviceangebote sind nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Aber was passiert mit der Verpackung? Seit 2023 gilt laut neuem Verpackungsgesetz in Deutschland eine Mehrwegpflicht für die Gastronomie. Das heißt, Caterer, Lieferdienste und Restaurants sind verpflichtet, auch Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegbehältern für Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen anzubieten. Das soll helfen, Plastikmüll zu vermeiden, Rohstoffe zu sparen und die Umwelt zu schonen. Auch für Lübeck ergibt sich daraus eine große Chance Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu entlasten. Aber wie funktioniert das?
Innovative Unternehmen, die Mehrwegsysteme anbieten, gibt es bereits einige und die Auswahl fällt oft gar nicht so leicht. Um Gastronom:innen in Lübeck und Travemünde bei der Entscheidung zu unterstützen, haben Vertreter:nnen des Hotel- und Gaststättenverbandes Lübeck, des Lübeck Managements e.V., der Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft TWG und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM) nun die Initiative ergriffen und sich entschlossen, eine Empfehlung auszuzusprechen: Die Wahl ist nach eingehender Prüfung von Preis und Leistung auf das deutschlandweit größte Mehrwegsystem für Coffee to go und Take-away-Food RECUP und REBOWL gefallen.
Ich kann das System aus eigener Erfahrung in meinem Unternehmen wirklich weiterempfehlen. Ich selbst arbeite schon seit sechs Monaten damit und aus meiner Sicht ist das System RECUP hervorragend für unseren Außer-Haus-Verkauf geeignet. Es bietet eine günstige Möglichkeit, einen Anfang zu finden. Ich bin überzeugt, wenn viele Geschäfte aus Travemünde mitmachen, kann die gesamte Kundschaft und gerade auch der Tourismus davon profitieren.Christian Lohff, Traditionsfleischermeister aus Travemünde und Mitglied der TWG
„Wir möchten mit unserer Empfehlung die Betriebe für das Thema Mehrwegverpackung sensibilisieren und eine Orientierung bei der Angebotsvielfalt bieten. Wir wollen mit der Umsetzung der Mehrwegverpackung die Wettbewerbsfähigkeit und das Umweltbewusstsein der Betriebe unter Beweis stellen,“ so Olivia Kempke, 1. Vorsitzende und Geschäftsführerin des Lübeck Management e.V. „Ich möchte auch allen Verbraucher:innen und Verbrauchern Mut machen, bei der Außer-Haus-Bestellung auf Plastik zu verzichten und eine Mehrwegverpackung zu ordern, so können wir uns alle gemeinsam auf den Weg zu weniger Verpackungsmüll machen und die Umwelt schonen.“
„Bei vielen Betrieben herrscht noch Unsicherheit, wie man der Mehrwegpflicht am besten nachkommt,“ erläutert DEHOGA-Kreisvorsitzender Frank Denker. „Wir unterstützen als DEHOGA Lübeck ganz klar die Empfehlung für RECUP und REBOWL. Das deutschlandweit größte Mehrwegsystem funktioniert ganz einfach, ähnlich wie bei Pfandflaschen im Getränkemarkt: Gegen einen Pfandbetrag erhält der Gast das Getränk oder Essen in der REBOWL-Mehrwegschale oder dem RECUP-Mehrwegbecher, bei Rückgabe gibt es das Pfand zurück.“ „Die IHK begrüßt den Einsatz eines weitestgehend einheitlichen Mehrweg-Systems für die Kunden der Mitgliedsbetriebe im Kammerbezirk“, betont Filia Severin Referentin Tourismus , Kultur und Freizeitwirtschaft der IHK Lübeck.
„Wir setzen bei unseren Mehrwegverpackungen im ‚Schneckenhaus‘ auf den Marktführer RECUP und REBOWL, weil uns das System beim Außer-Haus-Verkauf in der Praxis überzeugt hat und unsere Gäste dadurch auch die Möglichkeit haben, das Mehrweggeschirr nach Ihrer Lübeck-Reise bei sich zu Hause in ganz Deutschland wieder abzugeben,“ erläutert LTM-Geschäftsführer Christian Martin Lukas.
Die Klimaleitstelle der Hansestadt Lübeck begrüßt als Leitung des Runden Tisches „Wir für Mehrweg“ die Entscheidung, dass sich die Akteur:innen für ein einheitliches System aussprechen und damit der Einstieg für Gastronom:innen erleichtert wird. Wer sich gebündelt einen Überblick über alle derzeit gängigen Mehrwegsysteme verschaffen möchte, kann dies zum Beispiel auf der Internetseite www.luebeck.de/mehrweg tun.
Der Runde Tisch „Wir für Mehrweg“ besteht aus Lübecker Akteur:innen aus Politik, Verwaltung, Gewerbebetrieben und Verbänden und beschäftigt sich bereits seit 2017 mit der Reduzierung des Verpackungsmülls durch Mehrweglösungen. Bundesweit fallen 2,8 Milliarden Einwegbecher pro Jahr für den schnellen Kaffeegenuss unterwegs an. Für Lübeck bedeutet das: circa 7,3 Millionen Einwegbecher im Jahr werden nach nur wenigen Minuten Gebrauch zu Abfall. Für Einweggeschirr und Verpackungen für Außer-Haus- und Sofortverzehr fielen in Deutschland 2017 rund 300.000t Müll an. Tendenz steigend, denn auch in den letzten Jahren stieg die Gesamtmüllmenge weiter an. Die Corona-Pandemie verschärfte das Problem zusätzlich. Neben dem hohen Ressourcenverbrauch und der Umweltbelastung verursachen die so entstehenden Müllberge auch großen Aufwand bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck.
Interessierte Unternehmer:innen aus der Gastronomie und Lebensmittelverkaufsstellen in Lübeck und Travemünde, die sich über das Angebot von Mehrwegverpackungen informieren und beraten lassen möchten, wenden sich vorrangig bitte an den DEHOGA, die IHK Lübeck - www.ihk.de/sh/mehrweggeschirr - oder an die Klimaleitstelle, E-Mail: klimaleitstelle@luebeck.de , Internet: www.luebeck.de/mehrweg.
Bis 15. Juni 2023 registrieren. Drei Monate keine Nutzungsgebühr. Einzulösen nur mit dem Rabattcode des Lübeck Managements. Jetzt anmelden unter info@luebeckmanagement.de
Lübeck beteiligt sich am bundesweiten „Digitaltag“ unter dem Motto „Digitalisierung – Entdecken und Gestalten.“ Die Hansestadt und der Verein EnergieCluster Digitales Lübeck planen an den „Lübecker Digitaltagen“ am 16. und 17. Juni ein vielfältiges Programm. Alle Akteure aus Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kultur etc. sind eingeladen, sich aktiv daran zu beteiligen, entweder
Die Hansestadt und das EnergieCluster Digitales Lübeck bündeln alle Aktivitäten zu einem Gesamtprogramm und werben dafür öffentlich.
Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau, Vorstandsvorsitzender des Vereins EnergieCluster Digitales Lübeck, lädt ein und fordert zum Mitmachen auf:
Mit den Lübecker Digitaltagen 2023 wollen wir zeigen, dass die Digitalisierung in der Hansestadt voranschreitet – in Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtgesellschaft. Daher rufen wir alle Akteure auf, ihre Projekte, Angebote und Initiativen öffentlich zu präsentieren. Nutzen Sie die Gelegenheit und werden Sie Teil der bundesweiten Aktion. Wir freuen uns, dass das Interesse schon jetzt so groß ist.
Mögliche Themen für eine angebotene Aktion können sein: digitale Teilhabe/Inklusion, digitale Kompetenzen, neue Technologien (z.B. Künstliche Intelligenz), Datenschutz, digitales Engagement oder Digitalisierung und Gesellschaft. Diese können in vielfältigen Formaten angeboten werden, wie zum Beispiel Seminare, Workshops, Schulungen, Informationsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Tag der offenen Tür, Hackathon, Geocaching oder Führungen. Ideen und Hinweise finden Interessierte auf der offiziellen Webseite des Digitaltags. Auch bereits geplante Aktivitäten können im Rahmen der Digitaltage angeboten und damit eine größere Zielgruppe angesprochen werden. Bei Interesse an einer Teilnahme können die geplanten Ideen und Angebote an digital@luebeck.de angemeldet werden. Auch Rückfragen werden gerne beantwortet.
Weitere Informationen sowie das vorläufige Programm finden Interessierte unter luebeck.de/digitaltag und https://digitaltag.eu. Informationen zum Energiecluster Lübeck finden Interessierte unter https://energiecluster-luebeck.de.
Veröffentlicht am 01.04.2023
Die beiden „Strandlinien“ 30 und 40 der Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft (LVG) erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Die Hansestadt Lübeck und der Kreis Ostholstein haben daher beim Mobilitätsdienstleister Stadtwerke Lübeck mobil (SWL mobil) eine Ausweitung des Verkehrsangebots ab dem 1. April 2023 bestellt.
Im Sinne der Verkehrswende ist auch im touristischen Bereich ein Angebotsausbau ein notwendiger Baustein, um Menschen davon zu überzeugen, das eigene Auto stehen zu lassen. So bietet das neue Angebotskonzept deutliche Vorteile für die Erreichbarkeit von Travemünde und Timmendorfer Strand sowie eine zusätzliche Flexibilität und Attraktivität für Tagesausflüge an weitere Orte der Lübecker Bucht oder auf die Lübecker Altstadtinsel. Daneben bietet die Angebotsausweitung durch die Einführung späterer Rückfahrmöglichkeiten auch erhebliche Vorteile im Alltagsverkehr.
„Zusammen mit den bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 umgesetzten Maßnahmen setzen wir nun mit den neuen Angebotsausweitungen ab April gemeinsam mit dem Kreis Ostholstein ein attraktives und nachhaltiges Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr um. Damit verbessern wir spürbar das Angebot für unsere Urlaubsgäste sowie im Alltagsverkehr und können damit hoffentlich viele Menschen für eine Mobilitätswende gewinnen“
Lübecks Bausenatorin Joanna Hagen
„Ebenfalls zum 1.4.2023 setzt der Kreis Ostholstein zwischen Neustadt und Timmendorfer Strand ein deutlich ausgebautes Angebot auf der Linie 522 um. Gerade durch die Kombination mit dem erweiterten Fahrplan der Linie 40 und der attraktiven Möglichkeit, zusammen mit der Ostseecard in den Seebädern den Bus für nur einen Euro nutzen zu können, haben diese ÖPNV-Ausweitungen ein großes Potential“, betont Reinhard Sager, Landrat des Kreises Ostholstein. „Wir erhoffen uns, damit möglichst viele Besucher:innen der Ostseebäder für den Umstieg zu gewinnen, um insbesondere den für die Orte belastenden Parksuchverkehr zu minimieren.“
Fast schon traditionell verbindet die Linie 40 die Hansestadt Lübeck mit den schönsten Stränden der Nachbarschaft. Mit der Angebotserweiterung wird nun auf die steigende Nachfrage reagiert, um Gästen und Einwohnenden eine attraktive Alternative zum eigenen PKW anzubieten. Ein attraktiver ÖPNV ist das Rückgrat der Mobilitätswende. Mit dieser Taktverdichtung in Verbindung mit dem kostengünstigen Tarifangebot durch die Ostseecard schaffen wir eine echte Alternative zum Individualverkehr.
Andreas Ortz, Geschäftsführer Stadtwerke mobil
Das Angebot auf der Linie 40 wird montags bis freitags ganzjährig im Abschnitt Travemünde – Niendorf – Timmendorfer Strand ZOB auf einen Halbstundentakt verdichtet (bislang Stundentakt). Die Kosten hierfür belaufen sich auf insgesamt rund 643.000 Euro jährlich. Hiervon trägt die Hansestadt Lübeck einen Anteil von 380.000 Euro jährlich, der Kreis Ostholstein trägt einen Anteil von 254.000 Euro jährlich.
wei neue Abendabfahrten der Linie 40 ab Lübeck nach Travemünde und Timmendorfer Strand: Zusätzlich werden montags bis freitags ganzjährig zwei neue Fahrmöglichkeiten auf der Linie 40 nach Ladenschluss in Lübeck eingerichtet, um so auch noch um 19.20 und 19.50 Uhr eine schnelle und umsteigefreie Rückfahrmöglichkeit direkt von der Lübecker Altstadtinsel an die Lübecker Bucht zu schaffen.
n der Saison von April bis Oktober wird auf dem Abschnitt Travemünde – Niendorf – Timmendorfer Strand ZOB auch sonnabends, sonntags und feiertags ein Halbstundentakt angeboten (bislang Stundentakt). Zusätzlich werden in der Saison auf dem Abschnitt Lübeck – Travemünde sonnabends, sonntags und feiertags zusätzliche Fahrten vormittags und spätnachmittags eingeführt.
Zeitgleich nimmt im Auftrag des Kreises Ostholstein die neu verlängerte und verbesserte Linie 522 der Autokraft GmbH Timmendorfer Strand ZOB – Scharbeutz – Neustadt ab dem 1. April ihren Betrieb auf und bedient diese Strecke künftig ganzjährig im Stundentakt. Alle zusätzlichen Fahrten der Linie 40, die in Timmendorfer Strand am ZOB enden beziehungsweise beginnen, haben künftig Anschluss zur und von der Linie 522. Die Kosten für den Angebotsausbau auf der Linie 522 belaufen sich auf rund 400.000 Euro jährlich; sie werden vom Kreis Ostholstein getragen.
In Kombination der Linien 40 und 522 entsteht so im Gesamtkorridor Travemünde – Scharbeutz ein angenäherter Halbstundentakt: Zum einen direkt und ohne Umstieg stündlich mit der Linie 40 und zum anderen halbstündlich versetzt dazu mit Umstieg von der Linie 40 auf die Linie 522 und umgekehrt.
Bereits zum Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember wurde zwischen Lübeck und Travemünde der Takt der beiden Linien 30 und 40 harmonisiert. Beide Linien treffen nun im 15-Minuten-Takt in Lübeck ein und fahren auch im 15-Minuten-Takt wieder ab; in Travemünde gibt es in Ankunft/Abfahrt einen angenäherten 10-/20-Minuten-Takt.
Veröffentlicht: 30. März 2023
Gemeinsamer Rundgang durch das ehemalige Karstadt Sport-Gebäude Haus B mit Bürgermeister Lindenau, Kultursenatorin Frank, Bausenatorin Hagen und den künftigen Hauptnutzer:innen. Voraussichtlich ab Sommer 2023 starten weitere Aktivitäten im Haus B.
Die Beteiligung und der Dialog beginnen: Am 30. März haben Bürgermeister Jan Lindenau, Kultursenatorin Monika Frank und Bausenatorin Joanna Hagen die künftigen Nutzer:innen in das Haus B eingeladen, um sich mit ihnen über die Zukunft des Ortes auszutauschen. Bis der Umbau von Haus B zu einem Mixed-Use-Innovationszentrum final abgeschlossen ist, sollen die freien Flächen im Rahmen des Innenstadtprojekts ÜBERGANGSWEISE bereits zwischengenutzt werden. Zu Gast waren als potentielle Nutzer:innen Vertreter:innen der Lübecker Innenstadt-Gymnasien, der Lübecker Hochschulen, des Offenen Kanals und des Technikzentrums Lübecks. Nach einer gemeinsamen Besichtigungsrunde durch alle Etagen besprachen die Teilnehmenden erste Nutzungsideen. Bürgermeister Lindenau zieht eine erste positive Bilanz: „Was wollen wir in der Phase der Zwischennutzung erreichen? Wie können die Nutzerinnen und Nutzer - und später auch die Besucherinnen und Besucher - am besten integriert werden? Und wie spielen die einzelnen Vorhaben zusammen? Das sind wichtige Fragen, die geklärt werden müssen. Hierfür war das Treffen ein gelungener Auftakt“, resümiert er. „Wir konnten bereits erste kreative Ideen für Haus B sammeln, die Lübeckerinnen und Lübecker dürfen gespannt sein.“ Geplant sind unter anderem Flächen für Veranstaltungen, Erlebnisstationen und ein Reallabor, das von den künftigen Nutzer:innen bespielt wird. Bis zum Sommer wird das Zwischennutzungskonzept ausgearbeitet und Haus B öffnet dann im Anschluss seine Türen.
„Mit Haus B schaffen wir einen Ort des Wandels, der Begegnungen und der gemeinsamen Erlebnisse – und dies bereits vor dem eigentlichen Umbau. Ich bin froh, dass wir in diesem Prozess verschiedene Akteure wie die Lübecker Altstadt-Gymnasien und Hochschulen einbeziehen und so gemeinsam diesen Ort der Bildung und Kultur in Lübeck stärken sowie vielfältiger gestalten können“, fasst Bildungs- und Kultursenatorin Frank zusammen. Bausenatorin Hagen ergänzt: „Zwischennutzungskonzepte wie das von Haus B müssen wandelbar und lebendig sein, damit sie funktionieren. Das geht am besten im direkten Schulterschluss mit den Nutzerinnen und Nutzern selbst und mit einer interdisziplinären Perspektive“.
Stefan Philippi, Schulleiter am Katharineum, erklärt dazu: „Für die Gymnasien auf der Altstadtinsel ermöglicht die Entwicklung des alten Karstadt-Hauses zu einem Schulgebäude zwei wichtige Chancen. Einerseits erhalten wir für den Schulbetrieb dringend erforderliche Flächen, die in unseren Stammhäusern fehlen. Anderseits entstehen so pädagogische Chancen zu modernen Arbeitsformen, die in der Enge der Altbauten nie möglich wären. Darauf freuen wir uns!“
Michael Janneck, Schulleiter am Johanneum zu Lübeck, ergänzt: „Ich freue mich, dass der Schulträger sich nun auf den Weg macht, der Raumnot der Innenstadtschulen entgegenzuwirken. Das Johanneum wünscht sich schon lange mehr Platz für offeneren Unterricht und wir sind zuversichtlich, dass das im Karstadt-Gebäude umgesetzt werden kann. Allerdings stellen zwei Schulstandorte organisatorische und personelle Herausforderungen dar, die es noch zu meistern gilt.“
„Mit dem Digital Learning Campus soll im Haus B ein Lernort mit Laboren und Anwendungszentren für digitale Anwendungen und Technologien entstehen, der für alle Bürgerinnen und Bürger Lübecks und für Gäste gleichermaßen genutzt werden kann,“ erklärt Prof. Dr. Jochen Abke, Vizepräsident für Studium und Digitalisierung an der Technischen Hochschule Lübeck. „Studierende, Lehrende, Unternehmerinnen und Unternehmer, Gründerinnen und Gründer, Selbstständige, Beschäftigte und Schülerinnen und Schüler sollen unter Beteiligung der drei Lübecker Hochschulen zusammen lernen. Der Einstieg in den Digital Learning Campus kann über eine landesweite digitale Plattform erfolgen, in der sich Bürgerinnen und Bürger weiterbilden und vernetzen können, um sich dann im Herzen von Lübeck für konkrete Workshops oder Projekte zu treffen. Über ein Welcome-Center im Haus B sollen aber auch eher zufällig vorbeikommende Besuchende für ein Lernen mit und über neue digitale Technologien begeistert werden.“
„Das Innovationszentrum könnte allen an Innovationen interessierten Bürgerinnen und Bürgern neue Technologien, Produkte und innovative Dienstleistungen näherbringen und sie zum Mitmachen einladen“, ergänzt Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer Technikzentrum Lübeck. „Es wäre wunderbar, wenn es gelänge, aus der Funktion als Lern- und Lehrort heraus neue Ideen aufzugreifen und zu vertiefen und diese ebenfalls vorzustellen. Insbesondere würde es mich freuen, wenn durch das Zentrum ein Hauch von Unternehmergeist weht, der Mut und Lust auf Innovation und Zukunft in Lübeck macht.“
„Wir werden im April in den Prozess der Phase 0 starten, deren Erarbeitungszeit rund ein Jahr betragen wird,“ ergänzt Christina Friedrich, Projektleiterin Haus B des Gebäudemanagements der Hansestadt Lübeck. „Ziel ist es, im Rahmen eines gut strukturierten Prozesses mit allen späteren Nutzern die zukünftige Mixed-Use-Nutzung auf solide Beine zu stellen. Es soll für alle ein überzeugendes Ergebnis erzielt werden, um dann zügig in die Realisierung zu starten.“ „Im Rahmen der gut zweijährigen Zwischennutzung möchten wir unterschiedlichen Akteur:innen aus Lübeck die Möglichkeiten bieten, im Haus B Formate und Ideen auszuprobieren. Vor diesem Hintergrund wird im ebenerdigen Geschoss beispielsweise ein Veranstaltungsbereich umgesetzt, der multifunktional genutzt werden kann,“ erläutert Christian Martin Lukas, Geschäftsführer der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM). „Ob Vorlesung, eine gemeinsame Projektwoche von Schulen, Konzerte oder Beteiligungsformate im Kontext der Phase 0 – wir möchten gemeinsam ausprobieren und erleben, welche Ansätze längerfristig tragfähig sind. Wir wollen temporär einen öffentlichen Raum der Begegnung in diesem Haus schaffen, mit hoher Aufenthaltsqualität und ohne Konsumzwang. Weitere Details werden nun ausgearbeitet.“
Mit der Eröffnung von Haus B nach Abschluss der Vorbereitungen startet das Zwischennutzungskonzept in die Umsetzung. Im Sommer werden die Schaufenster von Haus B gemeinsam mit den künftigen Nutzer:innen kreativ gestaltet – unter anderem von den Gymnasien der Lübecker Altstadtinsel. Darüber hinaus wird es grüner vor Ort: Im Juni entsteht auf dem Schrangen eine ÜBERGANGSWIESE, die zum Verweilen und Entspannen einlädt und mit bienenfreundlichen Wildblumen bepflanzt wird.
Auch wird der Dialog zur Innenstadtentwicklung insgesamt auf Basis des Rahmenplans Innenstadt aufgenommen. Die Stadtplanung wird ebenfalls ab Sommer mit einzelnen Beteiligungsformaten starten und ab Herbst 2023 das offene Planungs- und Prozessbüro DENKBAR in Haus B eröffnen.
Hintergrundinformationen und Aktuelles rund um ÜBERGANGSWEISE sowie zu den vier Teilprojekten können auf der Website www.luebeck.de/uebergangsweise eingesehen werden. Fragen und Anmerkungen beantwortet der Steuerungskreis – bestehend aus dem Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH – unter der E-Mail-Adresse uebergangsweise@luebeck.de.
Mit dem Prozess ÜBERGANGSWEISE bringt die Hansestadt Lübeck die in dem Rahmenplan Innenstadt und dem Tourismusentwicklungskonzept (TEK 2030) erarbeiteten Maßnahmen in die Umsetzung. Im Mittelpunkt steht ein Strukturwandel, der die Innovationskraft Lübecks stärken und neue Impulse setzen soll. Mut im Tun ist Programm: Für eine zukunftsorientierte, erlebbare Innenstadt für alle Lübecker:innen sowie für seine Gäste. Die Initiative wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit rund 5 Millionen Euro und des Förderprogramms der Innenstadtentwicklung und der Stadt- und Ortszentren (Innenstadtprogramm) des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung (MILIG) des Landes Schleswig-Holstein mit 500.000 Euro gefördert. +++
Der Karfreitag (Rest-, Bioabfall- und Papiertonnen) wird VORGEHOLT. Das betrifft die gesamte Woche vor Karfreitag und bedeutet, dass die Montagsabfuhr vom 03.04.2023 daher bereits am Sonnabend, den 01.04.2023 stattfindet.
Nur die Abfuhr der gelben Wertstoffsäcke für den Karfreitag, 7. April 2023 erfolgt einen Tag später am Sonnabend, 8. April 2023.
Der Ostermontag, 10.04.2023 wird nachgeholt, die Abholungen in der Osterwoche erfolgen einen Tag später (dies gilt auch für die Abholung der Gelben Säcke).
Die Feiertagsverschiebungen sind im gültigen Abfuhrplan 2023 bereits berücksichtigt.
Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Abfallbehälter am veränderten Abfuhrtag den Mitarbeitern der EBL ab 6 Uhr zugänglich gemacht werden. Die Papiertonnen und die gelben Wertstoffsäcke müssen zur Abholung ab 6 Uhr bereitgestellt werden.
Montag, 03.04.2023
Dienstag, 04.04.2023
Mittwoch, 05.04.2023
Donnerstag, 06.04.2023
Freitag, .07.04.2023
Sonnabend, 01.04.2023
Montag, 03.04.2023
Dienstag, 04.04.2023
Mittwoch, 05.04.2023
Donnerstag, 06.04.2023
Montag, 10.04.2023
Dienstag, 11.04.2023
Mittwoch, 12.04.2023
Donnerstag, 13.04.2023
Freitag, 14.04.2023
Dienstag, 11.04.2023
Mittwoch, 12.04.2023
Donnerstag, 13.04.2023
Freitag, 14.04.2023
Sonnabend, 15.04.2023
Es ist darauf zu achten, dass die Abfallbehälter (Restabfall- und Biotonnen) am veränderten Abfuhrtag den Mitarbeiter:innen der Entsorgungsbetriebe Lübeck ab 6 Uhr zugänglich gemacht werden. Die Papiertonnen und die gelben Wertstoffsäcke müssen zur Abholung ab 6 Uhr bereitgestellt werden.
Das unerlaubte vorzeitige Herausstellen der gelben Wertstoffsäcke sowie die Ablagerung von fehl-befüllten gelben Wertstoffsäcke und anderer Abfallfraktionen stellt ein Verstoß gegen abfallrechtliche Vorschriften dar und wird mit einem Bußgeld geahndet.
Bitte wenden Sie sich an die Fa. VEOLIA Umweltservice Nord GmbH unter der Rufnummer 0800 0785600 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) oder an de-info-luebeck@veolia.com
Fragen beantworten die Mitarbeiter:innen der EBL unter der Rufnummer 0451 707600 (Mo. bis Do von 8 bis 17 Uhr, Fr. von 8 bis 16 Uhr) oder unter entsorgungsbetriebe@ebhl.de . Weitere Informationen sind auf der Internetseite unter www.entsorgung.luebeck.de zu finden.
Alle Abfallanlagen der Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) bleiben am Sonnabend, 08.04.2023 geschlossen. Dazu zählen die Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA), das Biomassewerk die Entsorgungszentrum Lübeck GmbH, die Deponie und alle drei Wertstoffhöfe (Niemark, Herrenwyk und Mitte).
Veröffentlicht: 29. März 2023
Aus der in 2019 gegründeten Sicherheitspartnerschaft zwischen der Hansestadt Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck sowie unter Beteiligung weiterer Kooperationspartner, hat sich nach der Auflösung des Treffpunktes am Krähenteich die Notwendigkeit der Einrichtung einer Begegnungsstätte für suchterkrankte Mitbürger:innen ergeben. Der bisherige Kontaktladen Tea&Talk in der Wahmstraße ist an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen und die Räumlichkeiten waren nicht optimal für die dortigen Angebote. Zudem konnte dem Wunsch der suchterkrankten Menschen nach einer Aufenthaltsmöglichkeit im Außenbereich aufgrund von baulichen Gegebenheiten nicht nachgekommen werden.
Die Eröffnung der Begegnungsstätte ist das gemeinsam erarbeitete Ergebnis, Menschen mit Suchtproblematiken einen geschützten Raum als Anlaufstelle für sozialen Austausch, Beratung und Hilfe anzubieten. Die Begegnungsstätte wurde Auf der Wallhalbinsel unterhalb der Marienbrücke durch die städtische KWL GmbH errichtet. Nach der feierlichen Eröffnung am Mittwoch, 29. März 2023, nimmt die Begegnungsstätte am 30. März ihren Betrieb auf. Betreiber:in ist die Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein gGmbH. Die Begegnungsstätte wird unter dem Namen “AWO Begegnungsstätte tea & talk“ weitergeführt.
„Mit der erfolgreichen Umsetzung dieser Begegnungsstätte können wir suchtkranken Menschen eine Alternative zu öffentlichen Plätzen bieten – einen Raum für sozialen Austausch, Beratung und Hilfe. Das Ergebnis verdanken wir einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit, bei der alle Beteiligten der Sicherheitspartnerschaft an einem Strang gezogen haben und so gemeinsam die gesetzten Ziele erreichen konnten“, so Bürgermeister Jan Lindenau. „Es freut uns, den Betroffenen eine offene Anlaufstelle und einen geschützten Raum bieten zu können. Mein Dank hierfür gilt allen Beteiligten.“
„Der KWL ist es gelungen, in Zeiten der Corona-Pandemie und einer angespannten Lage in der Baubranche, dieses Projekt mit den entsprechenden Fachplaner:innen im Rahmen des Möglichen zeitgerecht umzusetzen. Dafür mein herzlicher Dank. Ebenso gilt der Dank allen Beteiligten, die diese Begegnungsstätte begleitet, unterstützt und ermöglicht haben“, sagt Sozialsenatorin Pia Steinrücke.
„Die neue Begegnungsstätte tea & talk ist nicht nur ein Gebäude, sondern bietet den Menschen Raum für Begegnung, für Menschlichkeit, für Hoffnung und Perspektiven. Hier werden sie auf Akzeptanz treffen, hier können sie sich erholen, austauschen und Unterstützung erfahren. Die AWO Schleswig-Holstein freut sich sehr, dass die Hansestadt Lübeck den Weg gegangen ist. Denn die Menschen, um die es geht, haben keine Lobby. Es ist an uns als Gesellschaft, sie zu unterstützen und ihnen Raum zu geben“, beschreibt der AWO-Präsidiumsvorsitzende Wolfgang Baasch die Wichtigkeit der Begegnungsstätte.
Den Entwicklungen zur Errichtung und zum Betrieb der Begegnungsstätte war die Auflösung des Krähenteiches als Drogentreffpunkt vorangegangen. In der gebildeten Arbeitsgruppe der Sicherheitspartnerschaft Säule Soziales fand zwischen allen Beteiligten ein enger Austausch für die Erarbeitung der festgelegten Ziele und der entsprechenden Maßnahmen statt. Im Fokus stand hierbei die Auflösung des offenen Drogentreffs am Krähenteich sowie die Errichtung einer geschützten Anlaufstelle für Menschen mit Suchtproblematiken. Ebenso wurden begleitende Unterstützungsleistungen erarbeitet und umgesetzt.
Die Ziele, unter anderem die Errichtung einer geeigneten Begegnungsstätte, die Anschaffung eines Streetworkermobils und die Verstärkung der Angebote und der personellen Ressourcen, wurden erreicht. Mit der Sicherheitspartnerschaft ist ein guter Grundstein der fachübergreifenden Kommunikation und des Austausches gelegt worden. Alle Beteiligten sind sich einig, dass auch zukünftig eine solche Form des Austausches bestehen bleiben sollte, um weiterhin zeitnah, angemessen und umsichtig auf Entwicklungen und Anforderungen reagieren und entsprechende Maßnahmen abstimmen zu können.
„Die 2019 zwischen der Hansestadt Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck vereinbarte Sicherheitspartnerschaft zur nachhaltigen Auflösung der seit vielen Jahren bestehenden offenen Drogenszene am Krähenteich sehe ich als Erfolgsmodell an. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen Stadt, Polizei, Deutsche Bahn, Bundespolizei, AWO, Internationaler Bund, Stadtverkehr Lübeck, Vorwerker Diakonie und der Kirche standen die Prinzipien Hilfe und Kontrolle. Mit der Einweihung der neuen Begegnungsstätte, die die bereits vorhandenen Hilfeangebote ergänzt, sind die Ziele der Sicherheitspartnerschaft erreicht worden. Durch eine weiterhin enge Zusammenarbeit zwischen Kommunalem Ordnungsdienst, AWO und Polizei soll der Etablierung einer neuen offenen Drogenszene entgegengewirkt werden“, erklärt Norbert Trabs, Leiter der Polizeidirektion Lübeck.
Durch die Corona-Pandemie bestand und besteht die große Herausforderung, die sich über das Stadtgebiet verstreuten Menschen mit Drogensuchtproblematiken zu erreichen und den Kontakt zu halten. Einige haben sich zwischenzeitlich am Bismarck-Denkmal am Lindenplatz versammelt. Durch den unermüdlichen Einsatz und die Zusammenarbeit zwischen Streetwork, Polizei und Ordnungsamt konnte der Kontakt als auch das Vertrauen wieder aufgebaut werden.
„Ich freue mich, dass ein sozialer Treffpunkt geschaffen wurde, in dem sich je nach Lebenslage Unterstützungsleistungen und soziale Teilhabe verbinden lassen, und dass dies in einem vertrauensvollen Umfeld stattfinden kann. Allen Beteiligten wünsche ich einen guten Start in den neuen Räumlichkeiten. Wir als Stadt werden die Entwicklung der Begegnungsstätte unter Beteiligung der Politik natürlich weiterhin eng begleiten“, erklärt Sozialsenatorin Pia Steinrücke.
Um die Lübecker Altstadtinsel vom steigenden Sendungs- und Lieferfahrzeugaufkommen zu entlasten, sollen sogenannte Mikrodepots, kleine Verteilerstationen, eine nachhaltigere und emissionsärmere Logistik ermöglichen. Vor diesem Hintergrund startet die Hansestadt Lübeck mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr das Pilotprojekt „Mikrodepot“ am Altstadtrand.
Die Baumaßnahmen für ein Mikrodepot an der Falkenstraße 35 haben bereits begonnen. Im Sinne einer kleinen Verteilerstation werden von dort aus gewerbliche Sendungen umweltfreundlich und emissionsfrei per Lastenrad auf die „letzte Meile“ geschickt. Das spart nicht nur klassische Lieferwagen ein sondert mindert auch Luftschadstoffe, Parksuchverkehr und Lärm.
Der offizielle Betriebsstart des Mikrodepots ist für August 2023 angesetzt. Dafür sucht die Hansestadt Lübeck interessierte Unternehmen, die das Pilotprojekt mit Leben füllen wollen. Insgesamt vier Nutzer:innen können beim Projekt dabei sein. Ihnen stehen jeweils eine exklusiv nutzbare Depotfläche sowie eine Gemeinschaftsfläche mit Teeküche, Umkleiden und Sanitäranlagen zur Verfügung.
Im Rahmen eines öffentlichen Verfahrens werden vier Mietverträge vergeben. Daher werden alle Interessent:innen aus der Branche des gewerblichen Lieferverkehrs ermutigt, sich zu bewerben. Im Sinne der Fördermittelrichtlinie werden insbesondere Paketdienstleister angesprochen. Die Erfüllung der Förderziele zur Emissionsreduktion hat für die Hansestadt Lübeck hohe Priorität.
Interessierte haben bis zum 28. Februar 2023 Zeit, ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail einzureichen. Alle Voraussetzungen, Unterlagen und Informationen zum Bewerbungsverfahren sind online abrufbar unter https://www.luebeck.de/mikrodepot
Veröffentlicht: 10. Februar 2023
Hintergrundfoto aus dem Sieben Türme-Kalender 2021 © Andreas Schwiederski http://www.schwiederski.de/
Die Weichen sind gestellt: Mit dem Kauf des ehemaligen Karstadt-Gebäudes Haus B und neuem Projektnamen startet ÜBERGANGS-WEISE dieses Jahr in die Umsetzung. Das Vorhaben geht aus dem INNOVATIONS-KONTOR.LÜBECK hervor, mit dem sich die Hansestadt Lübeck 2021 erfolgreich beim Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ beworben hat. Die Förderung läuft bis 2025. Dabei im Fokus: Der Wandel hin zu einer zukunftsorientierten, innovativen und erlebbaren Innenstadt. Um hervorzuheben, dass es sich hierbei um einen Prozess handelt, der durch viele Übergänge geprägt ist, trägt das Gesamtvorhaben ab jetzt den Namen ÜBERGANGSWEISE. Am 31. Januar 2023 wurde der Sachstand des Projektes den interessierten Mitgliedern der Lübecker Bürgerschaft und Fachausschüssen in einer Informationsver-anstaltung vorgestellt.
Mit ÜBERGANGSWEISE nehmen wir Lübecks Zukunft in die Hand und bringen den notwendigen Strukturwandel in unserer Innenstadt weiter voran, erklärte Bürgermeister Jan Lindenau.
„Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Leerständen in zentralen Lagen und öffentlichen Räumen, die wir durch neue Nutzungsideen wiederbeleben wollen. Es freut mich, dass wir erste konkrete Maßnahmen bereits in diesem Jahr umsetzen können.“
Bausenatorin Joanna Hagen verdeutlichte vor allem die Relevanz des Vorhabens:
Der Wandel der Innenstädte ist in vollem Gange und dabei gehen zukunftsfähige Nutzungen weit über den klassischen Einzelhandel hinaus. Was wir brauchen, sind neue Sichtweisen und erlebbare Innovationen, die als Leuchttürme wahrnehmbar sind und Nachfolgeprojekte initiieren.
ÜBERGANGSWEISE teilt sich in insgesamt vier Teilprojekte auf, die alle noch in diesem Jahr starten:
Hintergrundinformationen und Aktuelles rund um den Prozess sowie zu den Teilprojekten können auf der Website www.luebeck.de/übergangsweise eingesehen werden. Fragen und Anmerkungen beantwortet der Steuerungskreis – bestehend aus dem Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH – unter der E-Mail-Adresse uebergangsweise@luebeck.de.
Mit dem Prozess ÜBERGANGSWEISE bringt die Hansestadt Lübeck die in dem Rahmenplan Innenstadt und dem Tourismusentwicklungskonzept (TEK 2030) erarbeiteten Maßnahmen in die Umsetzung. Im Mittelpunkt steht ein Strukturwandel, der die Innovationskraft Lübecks stärken und neue Impulse setzen soll. Mut im Tun ist Programm: Für eine zukunftsorientierte, erlebbare Innenstadt für alle Lübeckerinnen und Lübecker sowie für seine Gäste. Die Initiative wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit rund 5 Millionen Euro gefördert.
Im Namen der Stadtverwaltung der Hansestadt Lübeck lädt Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau die Anwohnenden des Stadtteils Travemünde am Mittwoch, 25. Januar 2023, zur Stadtteilkonferenz in das Maritim Travemünde, Raum Salon Timmendorf, ein. Der Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. „Im Dialog mit den Bürger:innen möchten wir konstruktive Lösungen und Ideen für den Stadtteil erörtern. Wir erfahren aus erster Hand, welche Themen die Anwohnenden bewegen und können diese Anregungen mitnehmen und in die weitere Arbeit einfließen lassen. Gleichzeitig informieren wir über viele Themen und schaffen damit Transparenz, damit die Bürger:innen die Handlungen der Verwaltung nachvollziehen können“, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau.
Gegenstand der Stadtteilkonferenz sind Themen aus dem Stadtteil sowie Fragen, Ideen und Anregungen der Bürger:innen an den Bürgermeister und die Senator:innen. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Jan Lindenau werden lokale Themen des Stadtteils erörtert. Dies sind neben der Gasmangellage und Energieversorgung unter anderem:
Auf den Plätzen werden Fragekarten ausgelegt, um sicher zu stellen, dass alle Anliegen beantwortet werden. Diese können am Ende der Veranstaltung in eine Box eingeworfen werden. Es erfolgt dann auf jeden Fall eine schriftliche Beantwortung. Alle Fragen und Antworten werden nachträglich dokumentiert und im Internet unter https://www.luebeck.de/stadtteilkonferenzen veröffentlicht.
Allen Teilnehmenden wird das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung empfohlen. Die nächste Stadtteilkonferenz findet am 28. Februar 2023 im Stadtteil Buntekuh statt.
Alle Informationen rund um die Stadtteilkonferenzen sind online unter https://www.luebeck.de/stadtteilkonferenzen abrufbar.
Veröffentlich: 20. Januar 2023
Lübecks Hafenwirtschaft bündelt unter neuer Dachmarke Stärken des Standortes
Der Hafenstandort Lübeck verbindet als TEN-T Kernnetzhafen Skandinavien mit Südeuropa und hat somit eine besondere europäische Bedeutung. Um diese Bedeutung und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes innerhalb der Ostseeregion zu stärken und den Bekanntheitsgrad Lübecks als Hafenstandort zu erhöhen, hat sich die Hansestadt Lübeck auf den Weg begeben, die Dachmarke Port of Lübeck zu etablieren. Am Mittwoch, 18. Januar 2023, wurde die neue Marke beim ersten Port of Lübeck Meeting feierlich veröffentlicht und vorgestellt.
Mit ihrem Hafenentwicklungsplan HEP2030 hat die Hansestadt Lübeck die Leitlinien für eine zukunftsgerichtete Hafenentwicklung aufgezeigt und so eine gemeinsame Basis für die Entwicklung der Stadt und Region sowie der Hafen- und Logistikwirtschaft geschaffen. Zur Sicherstellung der Rolle Lübecks im Wettbewerb mit anderen Hafenstandorten der Deutschen Ostsee, wurde die Dachmarke Port of Lübeck ins Leben gerufen.
„Der Lübecker Hafen ist der einzige Ostseehafen mit direkter Anbindung an Schiene, Autobahn und Europas Binnenwasserstraßennetz über den Elbe-Lübeck-Kanal. Die gute geografische Lage Lübecks ist der natürliche Weg zur Ostsee. Mit der gemeinsam getragenen Dachmarke präsentieren wir das innovative Logistikzentrum der Ostsee mit herausragender Hinterlandanbindung. Ich danke allen Beteiligten für den guten Markenprozess und die Kooperationsbereitschaft“, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau.
Bausenatorin Joanna Hagen ergänzt: „Die Hafenentwicklung ist ein wesentlicher Baustein der Stadtentwicklung. Diese gemeinsam zu denken, der Hafen- und Logistikwirtschaft dauerhaft gute Perspektiven am Standort zu bieten und gleichzeitig das Wohl der Lübeckerinnen und Lübecker zu wahren, ist eine unserer großen Aufgaben“.
Den Einstieg bildete das erste Port of Lübeck Meeting, bei dem die Marke in der Musik- und Kongresshalle unter musikalischer Begleitung vor geladenen Gästen feierlich veröffentlicht wurde. Eine eigens entwickelte Wort- und Bildmarke sowie der Claim „Your Natural Way to the Baltic Sea“ sollen die Stärke des Hafenstandortes unterstreichen. Auf der Homepage der Dachmarke www.portofluebeck.com, die Bürgermeister Jan Lindenau und Bausenatorin Joanna Hagen während der Veranstaltung präsentierten, wird den Leser:innen ein Einstieg in den Hafen geboten, indem er sich zunächst über die verschiedenen Hafenbetreiber informieren kann. In der nachfolgenden Zeit ist der stetige Ausbau der Internetseite geplant.
In einer Gesprächsrunde erörterten Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schlesweig-Holstein, Bürgermeister Jan Lindenau, Bausenatorin Joanna Hagen und Leiter der Lübeck Port Authority, Guido Kaschel, die Ziele und Inhalte der neuen Dachmarke.
Dabei sollen nicht nur die Belange der Hafenbetreiber und der maritimen Wirtschaft gegenüber der Politik auf Bundes-, Landes-, und Kommunalebene vertreten werden. Auch die Lübecker Bevölkerung soll durch die Informationsangebote mehr über den Hafenstandort, seine Vielfalt und seine Leistungen erfahren. Indem alle Beteiligte ihre Kräfte bündeln soll der Standort – überregional wie international – noch weiter etabliert und weiterentwickelt werden.
„Einig nach außen auftreten und die Anforderungen unseres Hafens an die nachhaltige Entwicklung als Bestandteil des europäischen Verkehrsnetzes gemeinsam formulieren ist nur eine Aufgabe der Dachmarke. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam die Vielfalt und das Leistungsspektrum des Port of Lübeck noch deutlicher für alle Lübecker:innen darstellen“, so Guido Kaschel, Leiter der Lübeck Port Authority.
Lübeck verfügt als einziger deutscher Ostseehafen über eine trimodale Hinterlandanbindung, also zu Wasser, Straße und Schiene. Diese Stärke gilt es in den kommenden Jahren konsequent auszubauen. Die Vision für den Port of Lübeck: Der Port of Lübeck ist ein vielfältiger Universalhafen der kurzen Wege. Er macht den Güterverkehr in den Ostseeraum für seine Kunden schnell, einfach und emissionsarm, indem er die Verkehrsträger optimal miteinander verbindet. Der Hafen entwickelt seine Flächen effizient – im Einklang mit Stadt und Trave.
Veröffentlich: 20. Januar 2023
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