21.09.2021
Die Brücke wird planmäßig für die Freizeitschifffahrt um 9.30 Uhr, 12.30 Uhr, 17 Uhr und 19.30 Uhr geöffnet. Diese Regelung gilt vom 01. April bis 31. Oktober. Vom 1. November bis 31. März gelten die Winter-Öffnungszeiten um 9:30 Uhr und 15 Uhr. Für die gewerbliche Schifffahrt wird die Brücke bei Bedarf und nach vorheriger Anmeldung geöffnet. Zusätzlich gelten gesonderte Öffnungszeiten für das Fahrgastschiff MS HANSE.
1. Die Berufsschifffahrt hat Vorrang vor dem Straßenverkehr. Öffnung immer mit zweistündiger vorheriger Anmeldung.
2. Darüber hinaus wird der Freizeitschifffahrt die Option für eine Öffnung in folgenden Zeitfenstern angeboten:
Sommermonate (vom 01.04. - 31.10.) täglich um
09:30 Uhr
12:30 Uhr
17:00 Uhr
19:30 Uhr
die betreffenden Fahrzeuge müssen sich ca. 10 Minuten vor der Brückenöffnung in Leitwerksnähe aufhalten.
Wintermonate (vom 01.11. - 31.03.) täglich
9:30 Uhr
15:00 Uhr
nach zweistündiger vorheriger Anmeldung.
Zusätzlicher Hinweis: Bei Hochwasser und deshalb zu geringer Durchfahrtshöhe wird die Brücke zusätzlich für die MS Hanse geöffnet. Die Öffnungszeiten richten sich im Bedarfsfall nach den Fahrplänen der MS Hanse. www.hanse-travemuende.de
Die Eric-Warburg-Brücke ist eine Klappbrücke über die Trave. Sie ist der wesentliche Teil der Lübecker Nordtangente, die die Lübecker Altstadt vom Durchgangsverkehr entlastet.
Die mehr als 100-jährige Planung der Brücke, angeschoben durch den Lübecker Baudirektor Peter Rehder im 19. Jahrhundert, wurde nach mehrmaligen Rückzügen realisiert. Nach vier Jahren Bauzeit wurde sie am 10. März 2008 vollendet. Die Brücke verbindet den im Nordosten der Altstadt gelegenen Stadtteil St. Gertrud mit dem im Nordwesten der Altstadt gelegenen Stadtteil St. Lorenz-Nord (genauer gesagt die Einsiedelstraße mit der Hafenstraße).
Namensgeber der Brücke ist der Hamburger Bankier Eric M. Warburg, dessen Familie noch heute die Privatbank M.M. Warburg & CO führt. Er setzte sich im zweiten Weltkrieg dafür ein, dass Lübeck durch die Einschaltung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz von weiteren Bombenangriffen verschont wurde.